. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 35 —. Batrachium flüitans Wimm. Kronblätter 5—12, verkehrteiförmig mit keiligem Grunde, weifs mit gelbem Grunde und unbedecktem Honigbehälter; Staubgefäfse gelb, kürzer als das Frucht- knotenköpfchen; Stempel schiefeiförmig, beinahe halbmondförmig, mit deutlichem, samt Narbe hackig auswärts gebogenem Griffel; Fruchtboden halbkugelig; kahl; Früchtchen querrunzelig, kahl, kurz geschnäbelt. — Ranunculus flüitans Lamarck. — 2j. 6—8. Länge 50—500cm. B. flüitans unterscheidet sich von B. aquat


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 35 —. Batrachium flüitans Wimm. Kronblätter 5—12, verkehrteiförmig mit keiligem Grunde, weifs mit gelbem Grunde und unbedecktem Honigbehälter; Staubgefäfse gelb, kürzer als das Frucht- knotenköpfchen; Stempel schiefeiförmig, beinahe halbmondförmig, mit deutlichem, samt Narbe hackig auswärts gebogenem Griffel; Fruchtboden halbkugelig; kahl; Früchtchen querrunzelig, kahl, kurz geschnäbelt. — Ranunculus flüitans Lamarck. — 2j. 6—8. Länge 50—500cm. B. flüitans unterscheidet sich von B. aquatile und B. divericätum durch den stielrunden Stengel, die langgestielten unteren Blätter, die lang borstigen Zipfel, die grofsen Blüten, die meist gröfsere Anzahl der Kronblätter, den kahlen Fruchtboden und kahle Früchtchen. Die oft meterlangen Pflanzen, deren untergetauchte Blätter in sehr lange fadenförmige Borsten zerschnitten sind, bilden an den Gelenken reichlich Adventiv- wurzeln, um dem Anstürme des oft rasch fliefsenden Wassers zu widerstehen und allseits mit der im Wasser in nur geringer Menge enthaltenen Kohlensäure und mit dem zum Atmen nötigen Sauerstoff in Berührung zu kommen. Die Bildung von ungeteilten Schwimm- und Luftblättern ist seltener als bei B. aquatile. In Bezug auf unge- schlechtliche Vermehrung, geschlechtliche Fortpflanzung und Verbreitung der Früchte zeigen sich ganz ähnliche Verhältnisse wie bei B. aquatile. - flüitans = flutend. In flutenden Gewässern bis 800m, selten in stehenden, wie im Teiche bei Mariaeinsiedel oberhalb München. Föhring, Isarkanäle und Bäche unterhalb München; Memmingen; Augsburg; Grönenbach; Dillingen; sehr häufig in der Amper, Moosach, Vils und deren Nebenflüssen; Pfaffen- hofen a. Ilm (Popp); Simbach sehr verbreitet (Loher); Laber und deren Nebenflüsse (Gier st er); Ingolstadt; Regensburg; Schwarzach beim Sommersdorfer Wald, Bach von Offenberg (Fischer); massenhaft in der


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