. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 120 Entwickelungsgeschichte der Pflauzenzelle. Zellenlehre. *&"; schwarz, zugleich aber auch durch Jodlösung wie Stärkemelil blau gefärbt werden. Die Löslichkeit des körnigen Gerbmehles im Wasser ist eine so überaus grosse, dass es nur unter besonderen Vorsichtsmassregeln gelingt, den körnigen Zu- stand dieser Älehlart sich zur Anschauung zu bringen, indem man b
. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 120 Entwickelungsgeschichte der Pflauzenzelle. Zellenlehre. *&"; schwarz, zugleich aber auch durch Jodlösung wie Stärkemelil blau gefärbt werden. Die Löslichkeit des körnigen Gerbmehles im Wasser ist eine so überaus grosse, dass es nur unter besonderen Vorsichtsmassregeln gelingt, den körnigen Zu- stand dieser Älehlart sich zur Anschauung zu bringen, indem man berindete Wintertriebe der Eiche vollständig austrocknen lässt, die trockenen Reiser darauf mit ihrer unteren Schnittfläche in eine concentrirte Lösung von Eisen- chlor ür stellt und die Aufnahme dieser Flüssigkeit im Vacuum der Luftpumpe erzwingt. Zarte Querschnitte aus solchen Reisern auf der Objektplatte unter Wasser betrachtet, lassen dann den unveränderten Zustand des körnigen Gerb- mehles und dessen Vertheilung in den verschiedenen Zellen und Zellensystemen erkennen, wie das T'afel I zeigt, woselbst die Gerbmehl führenden Zellen durch dunklere Färbung ihres Lihaltes unterschieden sind. In stärkerer Ver- grösserung zeigt dies nebenstehende Abbildung, in Avelcher die Zellen mit dunkel gelarbtem Mehl die Gerbmehl führenden sind. Was den Ursprung des Gerb- mehles betrifft, so ist es mir bis jetzt nicht gelungen, wie bei Stärkemehl durch dessen Reaktion auf Jodlösung, wie bei Grünmehl durch dessen Farbe, das Gerbmehl schon im Bereich des Zellkernes dei* Gerbmehl bildenden Zelle zu erkennen durch dessen Reaktion auf Eisensalze, wohl aber erkennt man diese Reaktion schon in denjenigen Zellen junger noch im Wachsthum stehender Triebe der Eiche, die durch ihren Standort innerhalb der verschiedenen Zellensysteme sich als Gerb- mehlzellen erkennen lassen. Man darf daher wohl annehmen, dass, wenn nicht schon im Zellkerne die Kernstoflfkörperchen desselben zu G
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