. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 342 W. Lee he: Der Mensch. 2. daß in der Mehrzahl der aufgezählten Merkmale der Schädel eine vermittelnde Stellung zwischen den Menschenaffen und den jetzigen Menschen einnimmt, wobei jedoch zu bemerken ist, daß er in ei- nigen dieser Merkmale den ersteren näher steht als den letzteren. Besonders hervorzuheben ist aber, daß, wenn wir auch den einen oder anderen Charakter, der den Urmenschen-Schädel auszeichnet, bei dem einen oder anderen noch heute lebenden Natur- volke wieder begeg


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 342 W. Lee he: Der Mensch. 2. daß in der Mehrzahl der aufgezählten Merkmale der Schädel eine vermittelnde Stellung zwischen den Menschenaffen und den jetzigen Menschen einnimmt, wobei jedoch zu bemerken ist, daß er in ei- nigen dieser Merkmale den ersteren näher steht als den letzteren. Besonders hervorzuheben ist aber, daß, wenn wir auch den einen oder anderen Charakter, der den Urmenschen-Schädel auszeichnet, bei dem einen oder anderen noch heute lebenden Natur- volke wieder begegnen, eine solche Vereini- gung von Menschen- affen-Eigenschaf- ten nur beim Urmen- schen auftritt. Ferner ist daran zu erinnern, daß wir zu diesem Resul- tate gekommen sind nicht durch eine ungefähre Ab- schätzung von Ähnlich- keiten und UnähnHch- keiten, sondern durch eine exakte, zahlenmäßige Bestimmung der Form- werte der Untersuchungs- gegenstände nach wohl berechneten Methoden. Ein planloses Beobachten und Messen ist bei dieser Untersuchungsmethode ; ausgeschlossen. Schließ- lich mag betont werden, daß diese Resultate sich heute nicht länger auf das Zeugnis vereinzelter Reste, sondern auf einer ganzen Reihe untereinander wesentlich übereinstimmender Individuen stützen. Alles dies gilt jedoch in erster Linie von dem Schädel. In bezug auf das übrige Skelett des Urmenschen hat man allerdings nachweisen können, daß einzelne Eigentümlichkeiten im Bau der Gliedmaßen bei den Men- schenaffen sich wiederfinden. In den wichtigeren Befunden wie vor allem in den Längenverhältnissen der oberen und unteren Gliedmaßen schließt sich der Urmensch innig an den jetzigen Menschen an. Mit Rücksicht auf Untersuchungen, mit denen wir uns im nächsten Kapitel beschäftigen. Fig. 354. Schienenbein a eines Gorilla, b des Spy-Menschen, c eines heutigen Belgiers; die Schienbeine sind alle in dersel- ben Weise zu der wagrechten Linie orientiert (nach Fraipont).. Please


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