. Die Gartenkunst . Vogelbrunnen-Wettbewerb des Vereins für Ein III. Preis: Elisabeth Hellwi deutsches Kunstgewerbe 21, Friedenau. wenig über die bedeutungsvolle Ange- legenheit. Fast scheint die Besorgnis nicht ungerechtfertigt, die auch schon im Schlußsätze des Berichtes unserer Zeit- schrift S. 143 (Heft 8, des laufenden Jahr- ganges) ausgesprochen wurde, nämlich, daß wahrscheinlich wieder nach bekann- tem Muster aus Einzelheiten der ver- schiedenen preisgekrönten Entwürfe ein Mixtum compositum von irgend einer Hamburger Dienststelle zusammengestellt werde, das naturgemäß nichts Halbes und


. Die Gartenkunst . Vogelbrunnen-Wettbewerb des Vereins für Ein III. Preis: Elisabeth Hellwi deutsches Kunstgewerbe 21, Friedenau. wenig über die bedeutungsvolle Ange- legenheit. Fast scheint die Besorgnis nicht ungerechtfertigt, die auch schon im Schlußsätze des Berichtes unserer Zeit- schrift S. 143 (Heft 8, des laufenden Jahr- ganges) ausgesprochen wurde, nämlich, daß wahrscheinlich wieder nach bekann- tem Muster aus Einzelheiten der ver- schiedenen preisgekrönten Entwürfe ein Mixtum compositum von irgend einer Hamburger Dienststelle zusammengestellt werde, das naturgemäß nichts Halbes und nichts Ganzes werden kann, anstatt einen hervorragenden Künstler wir haben deren doch wohl auch auf dem Gebiete der Gartenkunst — an die Spitze des Hamburger Gartenwesens zu be- rufen und diesem gewissermaßen als Probe seines Könnens die Ausarbeitung des endgültigen Entwurfes für den neuen Stadtpark zu übertragen. — Es ist daher sehr zu begrüßen, wenn ein Mann wie Lichtwarck in die Ruhe, die anscheinend über der Angelegenheit lagert, mit einem solchen Vortrag an beachtenswerter Stelle hineinfährt und seine Gedanken darüber entwickelt. Ein solcher Vortrag wird um so mehr Anspruch auf Beach- tung haben, als Herr Dr. Lichtwarck durch seine Mitwirkung im Preisgericht des Wettbewerbes mit der Sache ver- traut ist. Wir kommen wahrscheinlich später auf den Vortrag zurück und beschränken uns heute darauf, hervorzuheben, daß Lichtwarck nicht in der Schaffung einer rein landschaftlichen englischen Parkanlage, wie sie vielen Hamburgern als einzig denkbare Form für den neuen Park vorschwebt, das Ideal erblickt, sondern den Bedürfnissen des Volkes im weitesten Sinne in dem Park Rechnung getragen und danach seine Gestalt bestimmt wissen will. Über die künstlerische Form des Parkes sagt er: Auf dem höchsten Punkt des Ter- rains wird sich der große Wasserturm erheben, und von diesem Punkte wird die ganze Anlage sich zu orientieren haben. Am tiefsten Punkte w


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