. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 152 Ludwig Schnitze. einer in der Mitte tief eingesenkten Mulde zudecken. Von einer Öffnung in derselben habe ich keine Spur entdecken können. Die Säule war cylindrisch, von einem feinen, fünflappigen Nahrungscanal durchbohrt. Verwandtschafts- und Unterscheidungsmerkmale: Zeacrinus ramosus Hall (1. c. pag. 548, tab. IX, fig. 3) aus dem Kohlenkalk von Burlington, Jowa, welcher eine tibereinstimmende, ebenfalls durch das Verschwinden der Parabasalia in dem Basaltrichter bewirkte schüsseiförmige Gestalt des eigentlichen Kelches zeigt,


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 152 Ludwig Schnitze. einer in der Mitte tief eingesenkten Mulde zudecken. Von einer Öffnung in derselben habe ich keine Spur entdecken können. Die Säule war cylindrisch, von einem feinen, fünflappigen Nahrungscanal durchbohrt. Verwandtschafts- und Unterscheidungsmerkmale: Zeacrinus ramosus Hall (1. c. pag. 548, tab. IX, fig. 3) aus dem Kohlenkalk von Burlington, Jowa, welcher eine tibereinstimmende, ebenfalls durch das Verschwinden der Parabasalia in dem Basaltrichter bewirkte schüsseiförmige Gestalt des eigentlichen Kelches zeigt, unterscheidet sich hinlänglich durch die feine Sculptur und die abweichende Bildung der Arme. Vorkommen: Sehr selten bei Kerpen. Bemerkung: Ein zweites, Tab. VII, Fig. 3, abgebildetes, von Steinfeld in der Eifel stammendes Exemplar wage ich vorläufig nicht als besondere Art von der vorhergehenden zu trennen, obwohl es manche Eigenthümlichkeiten zeigt. Dazu gehört unter anderen das Auf- treten von vier grossen, lanzettlichen, bis zur Höhe der ersten Armtheilung reichenden Inter- brachialia bei sonst völlig übereinstimmender Armbildung; ferner etwas breitere Vertiefung der Basis. Sollten sich die angeführten Merkmale an den verschiedenen Localitäten als constant erweisen, könnte man die Steinfelder Form als Z. interscapularis von der Kerpener trennen. LECANOCRINUS^) Hall 1852. {Mespilocrinus ^) de K o n i n c k 1853.) Der Kelch besteht aus: Drei Cryptobasalia, von denen zwei gleich und grösser sind wie das dritte. Darüber Fünf Parabasalia, von denen vier gleich, fünfseitig sind, während das fünfte zur Auf- nahme eines Interradius bestimmte meistens sechsseitig ist. Darüber folgen mit ihnen alternirend: Fünf Radialia, deren Kranz durch ein grosses, über dem horizontal abgestutzten sechsseitigen Parabasale stehendes Interradiale unterbrochen wird. Bisweilen findet sich unten rechts an das grössere Interradiale angrenzend ein zweites klei- neres, welches


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