. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Feit el, Beiträge zur vergleirlii'iiilfii Anatomie der Laubblätter etc. 131 X*rismatocarpu8. Prismatocarpus diffusu 8, subulatu s und brevi- lobus tragen lineare, sitzende, abstellende, fein gezahnte Blätter, in deren Achseln zuweilen sich ein Büschel kleinerer Blättchen findet. Diese drei Species stellen, vom anatomischen Aufbau gesprochen, eine neue, in sich geschlossene Gruppe dar. Zunächst gebe ich die gemeinsamen Merkmale an. Die Blätter haben, wie aus dem Querschnitt (siehe Fig. 11) hervorge
. Botanisches Zentralblatt; referierendes Organ für das Gesamtgebiet der Botanik. Botany; Botany. Feit el, Beiträge zur vergleirlii'iiilfii Anatomie der Laubblätter etc. 131 X*rismatocarpu8. Prismatocarpus diffusu 8, subulatu s und brevi- lobus tragen lineare, sitzende, abstellende, fein gezahnte Blätter, in deren Achseln zuweilen sich ein Büschel kleinerer Blättchen findet. Diese drei Species stellen, vom anatomischen Aufbau gesprochen, eine neue, in sich geschlossene Gruppe dar. Zunächst gebe ich die gemeinsamen Merkmale an. Die Blätter haben, wie aus dem Querschnitt (siehe Fig. 11) hervorgeht, eine halbcylin-. Fig. 11. Prismatocarpus brevilobus. (Vergrösserung 100 fach.) drische Form. Die Oberseite ist fast eben, die Unterseite gewölbt. Die Epidermiszellen der Blattoberseite besitzen in der Mediane des Blattes einen Durchmesser zwischen 60 und 70 Mikren, sind also noch von beträchtlicher Grösse. Die auf der Unterseite in der Mittellinie befindlichen sind etwas kleiner. Das Randskleren- chym bildet auf der Oberseite eine continuirliche, aber nicht sehr mächtige Schicht, die im Gegensatz zu R. ciliata, spicata und recurvata, hier in der Mediane des Blattes am stärksten entwickelt ist. Im Grunde des Blattes ist das Sklerenchymband in der Mittellinie nicht verbreitert und man bemerkt, dass an dieser Stelle fast immer zwischen den Sklerenchymfasern Collenchym- zellen auttreten. Ein grosser Theil der Epidermis der Unterseite wird von einer breiten Platte von Sklerenchymfasern bedeckt, welche ungefähr dieselbe Tiefe wie diejenige auf der Oberseite, 40—60 Mikren, besitzt. Zwischen den Rändern der Platte, die die Oberseite bedeckt, und denen der unterseits liegenden Platte befinden sich zwei schmale Streifen, die allein dem assimilirenden Gewebe den Gasaustausch mit der Aussenwelt gestatten, weil sie nicht mit einem Sklerenchympanzer bedeckt sind. Die Epidermis ist hier dünn und mit zahlreichen, gedrängt liegenden Spalt- öffnunge
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