. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Abriß der Geschichte der Schmetterlingskunde. XXUI Körperteile zu einer zusammenhängenden Hülle, deren Gliederscheiden bei einigen Familien sich beim Ausschlüpfen des Schmetterlings voneinander trennen, verschmilzt, nur selten aber Leib und Glieder getrennt sind. In diesem Stadium findet ein tiefgreifender innerer Umbau des ganzen Tieres statt und schließlich entschlüpft der Puppe der Schmetterling. In dieser Gestalt pflanzen sich die Tiere fort; gewöhnlich zweigeschlechtig durch befruchtete Eier, selten, häufig nur bei den Sackträgeni (


. Die Schmetterlinge Europas. Lepidoptera; Caterpillars. Abriß der Geschichte der Schmetterlingskunde. XXUI Körperteile zu einer zusammenhängenden Hülle, deren Gliederscheiden bei einigen Familien sich beim Ausschlüpfen des Schmetterlings voneinander trennen, verschmilzt, nur selten aber Leib und Glieder getrennt sind. In diesem Stadium findet ein tiefgreifender innerer Umbau des ganzen Tieres statt und schließlich entschlüpft der Puppe der Schmetterling. In dieser Gestalt pflanzen sich die Tiere fort; gewöhnlich zweigeschlechtig durch befruchtete Eier, selten, häufig nur bei den Sackträgeni (Psychiden), eingeschlechtig durch unbefruchtete Eier. Mit der Entstehung der entwicklungs- fähigen Eier ist der Kreis der Metamorphose (Verwandlung) geschlossen. Die Mund Werkzeuge des geschlechtsreif en Tieres, der Imago, sind bei einer Familie, den mit zum Kauen tauglichen Oberkiefern versehenen Micropterygiden, sehr viel ursprünglicher als bei den übrigen; bei diesen sind die Mandibeln (das erste Kieferpaar) stets so weit rückgebildet, daß sie nicht mehr gebraucht werden können, meist bis auf Spuren verschwunden, die Außenladen des zweiten Kieferpaares (der sog. I. Maxillae) zu einem Saugrüssel umgebildet, der öfter verkümmert ist, nur selten fehlt, die Innenladen ganz rückgebildet. Daneben stehen die 1- bis 6-gliederigen Kiefertaster (Palpi maxillares) und die .S-gliederigen, nur selten stärker rückgebildeten Lippentaster (Palpi labiales, Palpen schlechthin), die dem II. Maxillenpaar angehören. Bei vielen Gruppen finden sich die Mund- teile stark verkümmert. Der Kopf des Weibchens von Heterogynis zeigt im wesentlichen noch den Bau des Raupenkopfes. Die Flügel sind mit eingelenkten Schüppchen bedeckt (daher der Name Lepidoptera, von le/ci'g Schuppe), zumeist stehen nicht eingelenkte, sondern mit der Flügelcliitinhaut verwachsene Stacheln nur auf beschränkten Stellen, können auch ganz fehlen, bei einigen Familien bedecken sie indes noch die ganze


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