Archive image from page 178 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 Die Reihenfolge der Entwicklung intramediillarer Balinen. 169 N. opticus und Chiasma. Der Augenblasenstiel liefert die erste An- lage des Sehnerven vom Cbiasma bis 7Aim Bulbus. Seiner Entsteliungsweise gemäß umscbließt er auf früheren Stufen eine Höhlung, die einerseits mit dem Ventrikelraum des Gehirns, bez. mit dessen Recessus opticus, ander- seits mit dem periretinalen Spaltraum zusammenh


Archive image from page 178 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 Die Reihenfolge der Entwicklung intramediillarer Balinen. 169 N. opticus und Chiasma. Der Augenblasenstiel liefert die erste An- lage des Sehnerven vom Cbiasma bis 7Aim Bulbus. Seiner Entsteliungsweise gemäß umscbließt er auf früheren Stufen eine Höhlung, die einerseits mit dem Ventrikelraum des Gehirns, bez. mit dessen Recessus opticus, ander- seits mit dem periretinalen Spaltraum zusammenhängt. Eine zweite, in der Verlängerung des Augenbechers gelegene Höhlung entwickelt sich am peripherischen Ende des Augenblasenstieles durch Einstülpung der Wand. Als offene Rinne sich anlegend, schließt sich diese zweite Höhlung in der Folge gleichfalls zum geschlossenen Kanal, und in ihr treten die Vasa centralia retinae zum Bulbus hin. Wir können die beiden genetisch verschiedenen Höhlungen als ventrikuläre und als vaskuläre von- einander unterscheiden (Fig. 109). Erstere hat im allgemeinen eine kreisrunde Gestalt, nimmt aber in der Nähe des Bulbus Halb- mondform an, entsprechend der rinnenförmigen Einbiegung der Wand. Die ventrikuläre Höhlung wird bei zu- nehmender Entfernung des Bulbus vom Gehirn zu einem feinen Gang, und dieser schließt sich in der Mitte des zweiten Monats, so daß in der nächstfolgenden Zeit der ursprüng- liche Röhrencharakter des Stieles nur noch an einer kranzförmigen Anordnung der radiär- gestellten Kerne erkennbar bleibt. An den beiden Endstücken des Stieles erhält sich die Lichtung am längsten. Nebenstehende Figur 109 zeigt sie von Embryo Ob noch in der Nähe des Bulbus, bei demselben Embryo ist auch das Gehirnende des Stieles noch eine kleine Strecke weit offen. Noch weiter klafft die Lichtung an der Ab- gangsstelle vom Bulbus. Allein auch bei dem Embryo Wi, von dem Figur HO (S. 170) stammt, ist die Lichtung nur in alle


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