. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. •) I. Kaiiitel. i^. 3. Dass der S tcngcl luisrer Gräser, der sogenaniite Haha', dünn und innerhalb einer festen Hülle hohl ist, darf nicht als etwas diese Familie auszeichnendes angesehen werden. Es konnnt nicht 7uir auch in andern Familien vor, sondern es giebt avich"einige Gräser bei uns (nämlich y^iX^ Andropogon ischaemiim, angebaut der Mais und die M o hr h i


. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. •) I. Kaiiitel. i^. 3. Dass der S tcngcl luisrer Gräser, der sogenaniite Haha', dünn und innerhalb einer festen Hülle hohl ist, darf nicht als etwas diese Familie auszeichnendes angesehen werden. Es konnnt nicht 7uir auch in andern Familien vor, sondern es giebt avich"einige Gräser bei uns (nämlich y^iX^ Andropogon ischaemiim, angebaut der Mais und die M o hr h ir s e - SorfjTiam -Arte n) sowie viele baumartige Rohrarten in wärmeren Gegenden, welche einen vollen und festen Stengel besitzen. §. 4. Auch in der Art der B e s t o c k ii n g liegt nichts von der allgemeinen Bildungs - weise abweichendes. Bei den einjähri- g e n Gräsern und Ge- treidearten macht der Halm am untern Ende dicht über der Erde einige kurze beblät- terte Seitentriebe rAeste), welche sofort in demselben Jahre und zwar zugleich mit oder kurz nach dem Hauptstengel zu schössen und zu blü- hen beginnen, so bei Poa cinnuaFig. 1. Ganz ebenso ist es bei den Herbstsaaten, oder so- genannten 2jährigen Getreidesaaten. Die Bestockung' tritt hier. J'ig. 1. Poa annwi. Strassen- oder Sommerrispengras. meist schon im Herbste ein. Die Seitentriebe haben Zeit sich cbenso- ' Man bringt das Wort Halm meist in Verhindung mit (ver-) hehlen, hohl, (um-) hüllen, ebenso wie das gleichbedeutende lat. calamm, und griech. XfüJ/Ltr], xii'Ka^ioi mit celare verhehlen und 'dog hohl. (Dass Wörter desselben Stammes im Deutschen ein h, im Gr. und Lat. ein k und c haben, ist eine regelmässige Erscheinung). Kich- tiger ist wohl für calamus = 'B^o\ix die Ableitung von yAono brechen, also : brüchige Theile. Vielleicht hat auch unser »Halm« eigentlich dieselbe der Natur so angemessene Grund- bedeutung, denn der Begriff des hohlen liegt viel weiter Please note that t


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