. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen . Herkunft: St Margaret's Hope, Orkney, Ende November 1S84. — Kürperlänge: 36 Fuß. — Hüftbeinlänge: Ungefähr 7 Inches. - Beschrieben und abgebildet: J. Struthers, Journ. of Anat. and Physiol., XXVII, 1893, p. 323, PI. XX, Fig. 7. — Ver- kleinerung: !/6 der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen: R = Rechts. L = Links. IL = Ilium. P= Pubis. IS = Ischium. A = Acetabulum. — Die knorpeligen Partien sind in der Figur punktiert. Wie bei Balaenoptera physalus L. können wir deutlich Ilium, Ischium und das rudimentäre Pubis unterscheiden; das letztere


. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen . Herkunft: St Margaret's Hope, Orkney, Ende November 1S84. — Kürperlänge: 36 Fuß. — Hüftbeinlänge: Ungefähr 7 Inches. - Beschrieben und abgebildet: J. Struthers, Journ. of Anat. and Physiol., XXVII, 1893, p. 323, PI. XX, Fig. 7. — Ver- kleinerung: !/6 der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen: R = Rechts. L = Links. IL = Ilium. P= Pubis. IS = Ischium. A = Acetabulum. — Die knorpeligen Partien sind in der Figur punktiert. Wie bei Balaenoptera physalus L. können wir deutlich Ilium, Ischium und das rudimentäre Pubis unterscheiden; das letztere ist hier viel stärker zurückgebildet als beim Finwal. Andern rechtsseitigen Hüftbeine konnte Struthers ein kleines, sehr rudimentäres Acetabulum feststellen; dem ünken Hüft- beine fehlte Vor der Acetabularregion ist an beiden Hüftbeinen ein kleiner Einschnitt am Vorderrand des Iliums wahrzunehmen, welcher dem von Struthers beobachteten kleinen ovalen Foramen an dem Hüftbein des 64 Fuß langen Finwals105 genau entspricht. Wahrscheinlich ist dies die Durchtrittsstelle eines Blut- gefäßes. Ein Femurrudiment ist beim Seihwal bis jetzt noch nicht aufgefunden VI. Balaenoptera rostrata Fabr. (Zwergwal.) Das Hüftbeinrudiment des Zwergwals wurde zuerst von Rudolphi107 entdeckt. Seine Angaben wurden von Cuvier108 in Zweifel gezogen, da er sich durch die falschen Mitteilungen Delalande's beeinflussen ließ. Später haben Rudolphi109 und Eschricht110 den Irrtum Cuvier's berichtigt. Eschricht und Struthers111 bildeten zwei Hüftbeinrudimente des Zwergwals ab. Das von Eschricht (I. c. Fig. 43) dargestellte Hüftbein gehörte einem 28 Fuß langen Tiere an; das Struthers'sche Exemplar war nur halb so groß (141/., Fuß) und Struth ers wies daher mit Recht darauf hin, daß das Hüft- bein dieses jungen Indhiduums nicht als typisch betrachtet werden dürfe.


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