. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. Bau des Thallus. 11 zeigten. Die Gattung hat demnach ihren rechtmässigen Platz bei den Marchantiaceen auch in Betreä" des Thallus. (Näheres darüber findet sich im speziellen Teil. Der geschilderten einfachsten Form des Thallus. wie sie haupt- sächlich bei den anakrogynen Jungermannien und Änthocerotaceen vorkommt, ist als nächst höhere die der Rieden anzuschließen. Trotzdem stehen die Rieden im System niedriger, als die anakrogynen


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. Bau des Thallus. 11 zeigten. Die Gattung hat demnach ihren rechtmässigen Platz bei den Marchantiaceen auch in Betreä" des Thallus. (Näheres darüber findet sich im speziellen Teil. Der geschilderten einfachsten Form des Thallus. wie sie haupt- sächlich bei den anakrogynen Jungermannien und Änthocerotaceen vorkommt, ist als nächst höhere die der Rieden anzuschließen. Trotzdem stehen die Rieden im System niedriger, als die anakrogynen Jungermannien, denn, wie später gezeigt werden soll, ist bei den Rieden der Sporophjt weniger entwickelt. Wir stehen eben hier vor der merkwürdigen Tatsache, daß die Riceien mit höher differen- ziertem Thallus weniger vollkommene Sporogone tragen, als die anakrogynen Jimgermannien, die ihrerseits einen niedriger entwickel- ten Thallus besitzen. Will man deshalb die Abstammung beider. Fig. 5. Riccia glauca. Querschnitt durch den Thallus. Yerg. ^"/i- Reihen sich verdeutlichen, so muß man eine gemeinsame Urform mit i^ic'cia-Sporogon und etwa Aneura-ThdüMvi^ annehmen, von der sich dann in zwei Richtungen Rieden und anakrogyne Jungermannien herleiten lassen. Über die Beschaffenheit des Rieda-ThdWvi?, gibt wieder ein Querschnitt die erwünschte Auskunft. Als Beispiel sei die verbreitete Rieeia glauea gewählt. (Vergl. Fig. 5.) Man erkennt auf der ThallusunterSeite ein nicht sehr mächtiges parenchymatisches Grund- gewebe, das reichlich Stärke enthält, nicht aber Chlorophyllkörner. Auch Ölkörper sind keine vorhanden, denn diese fehlen den Rieden fast ganz. Nach unten wird das Grundgew^ebe durch eine bis drei Zelllagen begrenzt: die Rindenschicht. Die Rhizoiden und Bauch- schuppen nehmen hier ihren Ursprung. Nach oben entsendet das Grundgewebe zahlreiche Pfeiler, aus rechteckigen oder tonnenförmigen. Please note that these images are extracted from scanned pa


Size: 2347px × 1065px
Photo credit: © The Book Worm / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookcollectionbiod, bookdecade1900, bookyear1906