. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 246 e^^ Im Wald und auf der Heide. qm~ -J Die Yögel iiiul der Naturfreiiiid. Von G. Seh., St. Gallen. Chor der Vögel: Im Wald lind auf der Heide Ist Singen unsre Freude, Dem hehren Vorsatz treu, Der jeden Morgen neu: „Willst Gutes thun in deinem Leben So trage bei zu andrer Glück; Denn jede Freude, die wir geben, Sie kehrt ins eigne Herz zurü; Der Vogelfreund: Ihr Sänger all' im weiten Dom „Natur" Ihr folget uns'res Schöpfers Spur, Verkündet seine Allmacht, Weisheit, Liebe, Erweckt in uns die edeln Triebe. So singt denn frei, so weit
. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 246 e^^ Im Wald und auf der Heide. qm~ -J Die Yögel iiiul der Naturfreiiiid. Von G. Seh., St. Gallen. Chor der Vögel: Im Wald lind auf der Heide Ist Singen unsre Freude, Dem hehren Vorsatz treu, Der jeden Morgen neu: „Willst Gutes thun in deinem Leben So trage bei zu andrer Glück; Denn jede Freude, die wir geben, Sie kehrt ins eigne Herz zurü; Der Vogelfreund: Ihr Sänger all' im weiten Dom „Natur" Ihr folget uns'res Schöpfers Spur, Verkündet seine Allmacht, Weisheit, Liebe, Erweckt in uns die edeln Triebe. So singt denn frei, so weit der Himmel blaut, Bis einst in unsre Herzen niedertaut Die Wahrheit rein, die Gott euch lehrt. Und Liebe auch, die wahre Freude nährt. Die Lerche: Vom Himmel her, zum Himmel hin, Bald unten, oben — weilt mein Sinn. Von Unten an streb' ich zum Licht! Von Oben her mahn' ich zur Pflicht. Die Grasmücke: Ich bleib' ein Gast nur dieser Erde, Und dennoch schuf des Schöpfers „Werde" Audi mich zu einem frohen Leben, Den Dank dafür werd' ich dem Schöpfer geben. Aus dem Mnotathal. Von TU. Reber. Eine Wanderung durch das romantische Muotathal bietet viel des Interessanten und Schönen. Fern vom Getriebe des geschäftlichen Lebens, geniesst man inmitten grossartiger Naturschönheiten, die Ruhe einer stillen, abgeschiedenen Welt. Das Auge weidet sich am An- blicke der grünen Fluren, und nicht ohne Vergunst schaut der Städter auf die hinter prangenden Obstbäumen versteckten Hütten, die Stätte häuslicher Zufriedenlieit. Hier und dort stürzt sich von schwindelnder Höhe herab ein stäubender Bach zu Thale. aus dem Forste hört man das Geschrei der Raubvögel iind an uns vorbei braust wild die fischreiche Muota. Das Muotathal war (30. September 1799) der Schauplatz des russisch-französischen Feld- zuges. Die Franzosen wurden über die von ihnen zerstörte Brücke zurückgeworfen und gerieten so, in den Fluten der Muota jämmerlich umkommend, selbst in die dem Fe
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