. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Diapensiaceen-Studien. 317 Hiernach bestehen gegenüber den Ericaceen und den typischen Sym- petalen sehr wesentliche Unterschiede. Denn alle die Hilfseinrich- tungen zur Ernährung der Makrospore und ihres Inhaltes, die bei jenen so häufig vorkommen, die gerade für die Ericaceen durch A. Artopoeüs^) geschildert wurden, sind bei den Diapensiaceen nicht vorhanden. Man be- obachtet kein nährendes Gewebe in der Ghalaza- oder Mikropylarregion, es fehlt jed


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Diapensiaceen-Studien. 317 Hiernach bestehen gegenüber den Ericaceen und den typischen Sym- petalen sehr wesentliche Unterschiede. Denn alle die Hilfseinrich- tungen zur Ernährung der Makrospore und ihres Inhaltes, die bei jenen so häufig vorkommen, die gerade für die Ericaceen durch A. Artopoeüs^) geschildert wurden, sind bei den Diapensiaceen nicht vorhanden. Man be- obachtet kein nährendes Gewebe in der Ghalaza- oder Mikropylarregion, es fehlt jede Andeutung eines den Embryosack umgebenden Epithels, es entwickeln sich keine Haustorien. Scharf werden diese negativen Charaktere bemerkbar, wenn man z. B. die unserer Familie gern genäherte Gattung Clethra vergleicht; deren Samenanlagen stimmen in ihrer äußeren Form mit den Diapensiaceen überein, aber ein mächtiges, stellenweise zwei-. Fig. 8. Schixocodon soldanelloides, Samenanlage im Längsschnitt. — Vergr. 320. schichtiges Epithel umgibt den reifen Embryosack, und der fertige Samen zeigt nach Artopoeus 1. c. 344 die Reste zweier Haustorien. Dieser Tatbestand läßt sich im Hinblick auf Fragen der Verwandt- schaft also kurz dahin zusammenfassen, daß das Gynäceum in Zahl, Lage und Ausbildung der Fruchtblätter, auch in der Form der Samenanlagen dem der Bicornes gleicht, im inneren Bau dieser Samenanlagen aber er- heblich davon abweicht. Letzter Umstand fällt stark ins Gewicht, und die äußere Ubereinstimmung der Samenanlagen verliert dagegen an Wert, weil sie zu der Gestaltung des Ovariums und der Placenten korrelativ, sozusagen kein selbständiges Merkmal ist. \) Über den Bau und die Öffnungsweise der Antheren und die Entwicklung der Samen der Ericaceen. >Flora« XCII (1903) 309—345. — Dann neuerdings Samüelsson in Svensk Bot. Tidskr. VII. (1913), 97 Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digi


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