. Die Gartenwelt . Pleione (Coelogyne) lagenaria Lindl. Vom Verfasser für die „Gartenwelt'^ gezeichnet (Text Seite 401). für weitleuchtende Gruppen im Freien empfohlen. Es wird den verehrten Lesern vielleicht eine willkommene Mitteilung sein, dafs diese Tulpen sich auch sehr gut treiben lassen und somit schon Anfangs März, vielleicht noch früher, blühen können. Auf der am i6. März d. J. iu Haarlem eröffneten Blumenausstellung war eine Gruppe von 50 Töpfen blühen- der Darwin-Tulpen ausgestellt, welche für die fachmännischen Besucher eine vollkommene Überraschung waren. Die Blumen waren fast so


. Die Gartenwelt . Pleione (Coelogyne) lagenaria Lindl. Vom Verfasser für die „Gartenwelt'^ gezeichnet (Text Seite 401). für weitleuchtende Gruppen im Freien empfohlen. Es wird den verehrten Lesern vielleicht eine willkommene Mitteilung sein, dafs diese Tulpen sich auch sehr gut treiben lassen und somit schon Anfangs März, vielleicht noch früher, blühen können. Auf der am i6. März d. J. iu Haarlem eröffneten Blumenausstellung war eine Gruppe von 50 Töpfen blühen- der Darwin-Tulpen ausgestellt, welche für die fachmännischen Besucher eine vollkommene Überraschung waren. Die Blumen waren fast so grofs, wie die auf dem Felde wachsenden und die Entwicklung der in einem Topf befindUchen zehn bis zwölf Zwiebeln dieser Sorte war äufserst gleichmäfsig und tadellos. Bekanntlich unterscheiden sich die Darwin-Tulpen von allen anderen Arten durch ihre schmelzenden, zarten Farben vom zartesten Rosaweifs bis zum tiefsten Sammet- schwarz. Leider vermag unsere Abbildimg auf Seite 399 nicht die Farben wiederzugeben, doch läfst sich aus der Photographie, welche nur einzelne Töpfe aus der Gruppe vorstellt, einigermafsen die gleichmäfsige Entwicklung der Tulpen ersehen. Siehe Jahrg. II, Seite 548. Die Gartenbau-Ausstellung vom 18. bis 22. April 1900 zu Paris. Von .'Vdolf Beuchel, Obergärtner der Firma Duval & fils, Versailles. An der erstmaligen gärtnerischen Sonderschau der Welt- ausstellung hatten sich fast nur Firmen von Paris und der Um- gel^ung beteiligt, trotzdem waren im grofsen .^usstellungsgebäude alle Plätze mit Gruppen gefüllt. Ehe ich zu den ausgestellten Pflanzen übergehe, möchte ich einiges über die eigentlichen Ausstellungsgebäude sagen. Es sind deren zwei, welche sich einander gegenüber liegen, aber in ihrem Bau sich vollständig gleichen. Eins ist für die französischen Gärtner, das andere für die der übrigen Nationen bestimmt. Das Hauptschiff ist tonnenartig gewölbt, 98 m lang, 18 m breit und 18 m hoch. Zu beiden Seiten befinden


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