. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . Fig. 1. Blütenzweig von liosa canina L. (Xacli Luerssen.) Anatomische Verhältnisse. Da die R. teils Kräuter, teils Holzgewächse umfassen. so ist im allgemeinen keine große Übereinstimmung der anatomischen Verhältnisse zu erwarten, zumal in dieser Familie nicht, wie bei manchen anderen Kräuter und Holzge- wächse umfassenden Familien Secretbehälter vorkommen. Aber die Holzgewächse der R. unter sich zeigen mancherlei Übereinstimmung. Mit Ausnahme von Physocarpus ^ bei welcher nach Moe


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . Fig. 1. Blütenzweig von liosa canina L. (Xacli Luerssen.) Anatomische Verhältnisse. Da die R. teils Kräuter, teils Holzgewächse umfassen. so ist im allgemeinen keine große Übereinstimmung der anatomischen Verhältnisse zu erwarten, zumal in dieser Familie nicht, wie bei manchen anderen Kräuter und Holzge- wächse umfassenden Familien Secretbehälter vorkommen. Aber die Holzgewächse der R. unter sich zeigen mancherlei Übereinstimmung. Mit Ausnahme von Physocarpus ^ bei welcher nach Moeller (Anatomie der Baumrinden, S. 367) das Periderm hart an der Grenze der secundären Rinde entsteht, entwickelt sich das Periderm aus der Oberhaut selbst (Pomoideae) oder aus der ihr unmittelbar angrenzenden Zellenlage der primären Rinde [Prunoideae]. Bei Phijsocarpus erneuert sich das Periderm alljährlich, und die älteren Bastschichten werden als Ringborke abgestoßen; dagegen ist das Periderm bei den übrigen R. von langer Dauer. Die primäre Rinde besitzt meist collenchymatisches Hypoderm und im Parenchym reichlich Krystallschläuche; jedoch ist dies nicht der Fall bei Moquilea. Während bei den meisten R. keine Steinzellen gebildet werden, kommen solche bei den Chri/sobalaneae reichlich vor; bei den Prunoideae sind in der Mittelrinde bastähnliche Steinzellen zerstreut. In der secundären Rinde fehlen ebenfalls meistens Steinzellen, nur nicht bei den Chnjsobalanoideae. Moquilea und Hirtclla und wohl auch anderen. Nach Moeller, dem wir hier folgen, sind die Bastfasern bei


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