. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. qQ Zur Morphologie des Marmbrium sterni. QQ präcostalen Fortsatz tragen auf den Abbildungen von Parker (Taf. XXX, Fig. 3, 5) die Brustbeine von jugendlichen Felis varia und Thalassarctos maritimus. Einen außerordentlich langen, zugespitzten, knorpeligen präcostalen Fortsatz zeigt Textfig. 39 nach einem Seehundskelet der Jenenser anatomischen Sammlung. 7. Chiropteren. Bei Embryonen und erwachsenen Exemplaren verschiedener Chiropteren stützt sich die Clavicula vorn unmittelbar an das breite Manubrium sterni. Als stark


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. qQ Zur Morphologie des Marmbrium sterni. QQ präcostalen Fortsatz tragen auf den Abbildungen von Parker (Taf. XXX, Fig. 3, 5) die Brustbeine von jugendlichen Felis varia und Thalassarctos maritimus. Einen außerordentlich langen, zugespitzten, knorpeligen präcostalen Fortsatz zeigt Textfig. 39 nach einem Seehundskelet der Jenenser anatomischen Sammlung. 7. Chiropteren. Bei Embryonen und erwachsenen Exemplaren verschiedener Chiropteren stützt sich die Clavicula vorn unmittelbar an das breite Manubrium sterni. Als stark rudimentäres Episternum deutet Gegenbaur ein konisches Band, das von dem inneren und unteren Teil des überknorpelten Sternalendes der Clavicula entspringt und nach dem Sternum hinzieht, wobei es einen Teil der Endfläche der Clavicula vom Sternoclaviculargelenke ausschließt. Fledermausembryonen zeigen nach Gegenbaurs Schilderung eine Trennung des Manubrium sterni vom Körper des Brustbeines, genau an der Anfügestelle der 1. Rippe. Beim erwachsenen Rhinolophus war nichts Aehnliches zu finden, dagegen besitzt Vespertilio Daubentoni ein deutlicheres Gelenk, an welchem sich sogar von beiden Seiten her die 1. Rippe beteiligt (1864, S. 188 Anmerkung; 1865, S. 22). Parker (1868, S. 214, Taf. XXVIII, Fig. 11, 14, 15) gibt an, daß bei Chiropteren sein Omosternum reduziert ist auf einen keilförmigen Meniscus. Bei jungen Scotophilus pipistrellus von 2—3 Monaten fand er aber dieses Skelettstück selbständig verknöchert. Auch ein Epicoracoid beobachtete Parker bei allen 4 untersuchten Formen. Der vorderste Brustbein- abschnitt ist breit, bisweilen überragt von einem kurzen, spitzen, medianen Vorsprung in kranialer Richtung. 8. Cetacea. Nach den Beobachtungen von Stannius (1846, S. 349) sind bei Cetaceen beständig an dem knöchernen Brustbein seitliche paarige Knorpelstücke befestigt. Parker (1868, S. 217, Taf. XXIX, Fig. 22) schildert das Brustbein eines Delphin-Embryo. Das


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