. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 576 XXVII. Taxus: WRibliche Blüten. der Wand, diese kommen aucli nicht allen Abietineen zu, kehren anderer- seits unter den Taxineen bei Podocarpus wieder. Sie bieten einen jener Fälle merkwürdiger Übereinstimmungen, wie sie im Pflanzenreich öfters wiederkehren, ohne durch gemeinsamen Ursprung bedingt zu sein. Kurz vor der Anthese Zelle abgegrenzt. vird an dem einen Ende des Pollenkorns eine klein
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 576 XXVII. Taxus: WRibliche Blüten. der Wand, diese kommen aucli nicht allen Abietineen zu, kehren anderer- seits unter den Taxineen bei Podocarpus wieder. Sie bieten einen jener Fälle merkwürdiger Übereinstimmungen, wie sie im Pflanzenreich öfters wiederkehren, ohne durch gemeinsamen Ursprung bedingt zu sein. Kurz vor der Anthese Zelle abgegrenzt. vird an dem einen Ende des Pollenkorns eine kleine An Alkohol-Material ist der Inhalt der Pollenkörner geschrumpft und für die Untersuchung un- brauchbar. Die weiblichen Blüten von Taxus baccata^) findet man wie die männ- lichen, in den Blatt- achseln vorjähriger Triebe, doch auf an- deren Individuen, da die Pflanze diözisch ist (Fig. 223 .4). Die Blütezeit fällt in den März; in Alkohol halten sich die Blüten sehr gut und lassen sich auch sehr bequem untersuchen, nach- dem sie mindestens 24 Std. in gleichen Teilen von Alkohol und Glyzerin gelegen haben. Die Blüten schließen scheinbar einen kleinen Sproß ab, sind aber in Wirk- lichkeit nicht termi- nal. Nicht eben selten findet man 2 Blüten an demselben Spröß- chen (Fig. 223 .4*), ja in manchen Fällen stößt man auf die Er- scheinung, daß seit- lich von der Blüte sich ein weiter entwickelter Laubsproß zeigt (B). — Zunächst betrachten wir das Blütensprößchen mit der Lupe und stellen fest, daß es mit einem lateralen Schuppenpaar beginnt, auf das spiralig gestellte, allmählich größer werdende Schuppen folgen. Die Blüte selbst ist umschlossen von drei dekussierten Schuppenpaaren und sieht nur mit ihrer Spitze zwischen ihnen hervor. Diese Spitze zeigt eine punktförmige Öffnung, die Mikropyle. Wir orientieren den Sproß in ganz bestimmter Weise, um einen ^) E. Strasburger, Koniferen imd Gnetaceen, 1872, S. 2. Vgl. dazu auch A. W. DuPLER, Bot
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