. Die Gartenwelt . Rückseite der zu einem Kolumbarium ausgestalteten Bogenhalle. banden, einige Wege werden durchgeführt, und die Sache ist erledigt. Erdbewegungen werden auch nicht vorge- nommen und sei das Gelände noch so bewegt. Wie die hiesigen Friedhöfe zeigen, klettern die Gräber an den oft recht steilen Hängen hinauf. Das schadet dem Ganzen aber wenig, nutzt ihm eher. Nur Ordnung und künstlerische Ausgestaltung in der Anlage der Grabstätten fehlt. Otto Wollenberg, Obergärlner, Ramin bei Grambo, zurzeit im Felde. Topfpflanzen. Fuchsia splendens. Die unter diesem Namen in der Garten- kult


. Die Gartenwelt . Rückseite der zu einem Kolumbarium ausgestalteten Bogenhalle. banden, einige Wege werden durchgeführt, und die Sache ist erledigt. Erdbewegungen werden auch nicht vorge- nommen und sei das Gelände noch so bewegt. Wie die hiesigen Friedhöfe zeigen, klettern die Gräber an den oft recht steilen Hängen hinauf. Das schadet dem Ganzen aber wenig, nutzt ihm eher. Nur Ordnung und künstlerische Ausgestaltung in der Anlage der Grabstätten fehlt. Otto Wollenberg, Obergärlner, Ramin bei Grambo, zurzeit im Felde. Topfpflanzen. Fuchsia splendens. Die unter diesem Namen in der Garten- kultur bekannte Fuchsie wurde 1844 von Hart weg eingeführt. Es ist nicht ganz leicht, auf Grund der lückenhaften Beschreibung festzustellen, ob diese Pflanze dieselbe ist wie die gleichnamige, 1832 von Zuccarini aufgestellte Art. Wahrscheinlich ist diese gleichbedeutend mit der F. coidifolia Benthams mit 5 cm langen Blüten. Die F. splendens der Gärten hat ihre Heimat in Mexiko, wo sie in einer Höhe von 3300 m wächst. Sie gehört zu den in der Blüte am auffallendsten gefärbten Arten. Die große fleischige Blütenröhre ist von einer prächtigen dunkelkarmesinroten Färbung, die kürzeren Fetalen sind grün, die Staubfäden gelb, hervortretend; sie stehen zur eigentlichen Blüte in einem wirkungsvollen Gegensatz. Ob- gleich die Zeit ihrer Einführung um viele Jahr- zehnte zurückliegt, ist diese herrliche Fuchsie doch recht selten, so daß man schöne, blühende Pflanzen dieser Art nur wenig zu sehen bekommt K. Dolz. Obstbau. Allerlei vom Pfirsichbaum. Alles schon da- gewesen ! Das darf man auch vom Pfirsichbaum und seinen verschiedenen Früchten sagen. Als die ersten Pfirsiche bald nach Christi Geburt in Italien bekannt wurden und die damaligen Obstzüchter sich die kostbaren Früchte teuer bezahlen ließen, wußte man nur, daß sie aus Asien stammen. Sie kamen, als die Römer überall siegreich das halbe Mittelmeer und alle darumliegenden Länder unter- jochten ! A


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