. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres- abschnitte. Caprellidae; Crustacea -- Naples, Bay of; Amphidoa. 134 Anatomie und Histologie. Membran« vor sich gehen (23 p. 249). Indessen hat schon Gamroth die Irrigkeit dieser Mei- nung nachgewiesen, auch stimmt Dohrn's Zeichnung völlig mit den Tliatsachen überein, sodass niu- die Deutung des Gesehenen nicht richtig ist. Die Kieme bildet nämlich bei jungen Thieren aus der Bruttasche â bei den Embryonen Avird sie als solider Auswuchs angelegt ââ eine Blase mit ziemlicli dicker Wandung und wird durch eine bindegewebige LÃ


. Die caprelliden des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres- abschnitte. Caprellidae; Crustacea -- Naples, Bay of; Amphidoa. 134 Anatomie und Histologie. Membran« vor sich gehen (23 p. 249). Indessen hat schon Gamroth die Irrigkeit dieser Mei- nung nachgewiesen, auch stimmt Dohrn's Zeichnung völlig mit den Tliatsachen überein, sodass niu- die Deutung des Gesehenen nicht richtig ist. Die Kieme bildet nämlich bei jungen Thieren aus der Bruttasche â bei den Embryonen Avird sie als solider Auswuchs angelegt ââ eine Blase mit ziemlicli dicker Wandung und wird durch eine bindegewebige Längsscheidewand in zwei gleich grosse Kammern getlicilt, die jedoch am distalen Ende mit einander communiciren. Das Blut tritt auf der inneren Seite in die Kieme ein, strömt längs der Scheidewand bis zu ihrem Ende und tritt dann auf die andere Seite derselben über. Dohrn hat nun gerade den optischen Schnitt dieses Hohlraumes, welchem die Scheidewand fehlt, für eine dünne Membran angesehen. Bei Proto (vergl. Holzschnitt 33 II), CapreUhia und Podahrius sind die ^Verhältnisse auch am erwachsenen Thiere dieselben, obwohl die Kieme sich bedeutend in die Länge dehnt und nicht mehr einer Blase, sondern einem distal geschlossenen Rohre gleicht. Dagegen ist bei den meisten erwachsenen Caprellen im Inneren der mehr platten Ivieme ein Maschenwerk wahrzunehmen'), das sich als eine Reihe von parallelen vollständigen oder unvollständigen Scheidewänden darstellt und dem Blute eine völlig freie Bahn I u nur noch längs des Randes lässt (Holzschnitt 33 I). Diese Septa gehen von der einen Breitseite der Kieme zur anderen und sind bei den einzelnen Arten verschieden angeordnet. So stehen sie z. B. bei alten Männchen von CaprcIJa acquilihra zwar unter sich parallel, aber alle schräg zur Längsaxe der Kieme, bei jüngeren O Thieren quer zu ilir, bei C. dentata und anderen dagegen sind sie winkelig gebrochen (Taf. 6 Fig. 1 \)\. Jedenfalls


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