. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Den Haftzellen der letzteren entsprechende Elemente sind die „Papillen", welche bei der Maricolen-Familie der Cercyridae am Seitenrande und am Rücken des Körpers zerstreut sind, vielleicht auch die von Korotneff (1448, pag. 13) für Tetracotylus tenax be- schriebenen ,,Zotten". Dagegen sind die von Sabussow (1403, II, 17) für Sorocelis leucocephala und von Korot- neff für Planaria 'pajjillosa (XXX, 14) beschriebenen ,,Rückentuberkeln" warzenartige, zahlreiche Epithelzellen
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Den Haftzellen der letzteren entsprechende Elemente sind die „Papillen", welche bei der Maricolen-Familie der Cercyridae am Seitenrande und am Rücken des Körpers zerstreut sind, vielleicht auch die von Korotneff (1448, pag. 13) für Tetracotylus tenax be- schriebenen ,,Zotten". Dagegen sind die von Sabussow (1403, II, 17) für Sorocelis leucocephala und von Korot- neff für Planaria 'pajjillosa (XXX, 14) beschriebenen ,,Rückentuberkeln" warzenartige, zahlreiche Epithelzellen umfassende Erhebungen des gesamten Integumentes. Von den übrigen Paludicola, sowie den Terricola sind solche Bildungen nicht bekannt, dagegen besitzen diese andere, der Bauchfläche und dem Körperrande angehörige Haftapparate von mannigfaltigem Bau. Ihre extremen Formen sind zuerst von Landplanarien als Drüsenpolster und Saugnäpfe beschrieben worden. Doch ist damit ihre Mannigfaltigkeit nicht erschöpft, und um auch die seither von den Baikaltricladen*) bekannt gewordenen Haftorgane hier unterzubringen, müssen wir den ersteren noch die Drüsentaschen anreihen und die bisher schlechtweg als ,,Saugnäpfe" bezeichneten Organe in Sauggruben und echte Saugnäpfe scheiden. Dazu kommen die bisher ebenfalls den „Saugnäpfen" zugerechneten Haftorgane der Paludi- colen Dendrocoelum, Bdelloceyliala, Polycladodes und Planaria teratoj)hila, welche zwischen Drüsenpolstern und Sauggruben vermitteln und besser als Haftwülste zu benennen wären. c) Drüsenpolster. Diese zuerst bei der Terricolengattung Choeradoplana bekannt ge- wordenen Organe stellen ein paar ventraler Auftreibungen des vorderen Körperendes dar, deren von der schmalen Fortsetzung der Kriechsohle getrennte, polsterartig aufgetriebene freie Flächen durch Querfalten ver- größert sind. Mit dem Sekrete massenhafter Schleimdrüsen benetzt, stellen sie Kleborgane dar, die ebenso geeignet erscheinen zur
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