. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 55 Das Centralnervensystem der Monotremen und Maraupialier g,, der Commissura media ist fünfeckig; hinter der Commissura media entspricht es etwa einem Kartenherz. Die Commissura posterior geht fliessend in die Dachkreuzung des vorderen Vierhügels über. Die gelatinöse Substanz des Fasciculus retroflexus ist in drei rundliche Haufen zerfallen, welche .schleifenartig von lateral herantretenden Fasern umkreist werden. Der vordere Vierhügelarm findet sich noch an derselben Stell.: wie auf Fig. 22. Das Ammonshorn bietet n


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 55 Das Centralnervensystem der Monotremen und Maraupialier g,, der Commissura media ist fünfeckig; hinter der Commissura media entspricht es etwa einem Kartenherz. Die Commissura posterior geht fliessend in die Dachkreuzung des vorderen Vierhügels über. Die gelatinöse Substanz des Fasciculus retroflexus ist in drei rundliche Haufen zerfallen, welche .schleifenartig von lateral herantretenden Fasern umkreist werden. Der vordere Vierhügelarm findet sich noch an derselben Stell.: wie auf Fig. 22. Das Ammonshorn bietet nichts Neues. Ich hebe nur hervor, dass auch hier eine Fimbria im Sinne einer vorspringenden Franse fehlt. Bezüglich des Marklagers ist der Massenvergleich mit der Rinde interessant. Das Marklager ist im Vergleich zu der sehr dicken Rinde schmal. Besonders gilt dies von dem hintersten medialsten Markstrahl. Ferner ist zu betonen, dass das Mark des Rhinencephalon hier schon fast ausser allem Zusammenhang mit dem übrigen Gehirn ist. Man sieht nur noch einzelne Bogenfasern zur benachbarten Windung des Pallium ziehen. Die für die vordere Commissur bestimmten Fasern erscheinen kurz ab- geschnitten, da sich eine Brücke grauer Substanz vom Nucleus accumbens zum Nucleus lenticulostriatus hergestellt hat und die Verbindung des Rhinencephalon mit der Com- missura anterior unterbrochen hat. Fig. 24 (Objecttr. LVI, Schnitt 1) zeigt eine wesent- liche Umgestaltung der topographischen Verhältnisse. Das Marklager der zwischen F. rhinalis lateralis und Sulcus antesylvius posterior gelegenen Windung zerfällt vorüber- gehend in zwei Markstrahlen. Mit dem geminalen Marklager (vergl. p. 826) hat diese Spaltung nichts zu thun. Jenes liegt vielmehr zwischen S. antesylvius posterior und S. post- sylvius anterior und zeigt auf Horizontalschnitten keine Ver- doppelung des Markstrahls. Die Commissura anterior zeigt hier bereits ihren frontalwärts ziehenden Faserzug (vergl. p. 830), das sog.


Size: 1395px × 1791px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879