. Beihefte zum Botanischen Centralblatt. Botany. M ediciDisch-pharmaceutische Botanik. 287. Als Bestandtheile fand Verf.: Rechts Limonen. Dipenten. Terpineol. Carvol. Nach den heute geltenden Ansichten der chemischen Wissenschaft •dürften folgende Structurformeln als richtig anerkannt werden: CsHt CsHt CHs (1=CH C C / ! /\ /\ HC CH2 HC CH HC CH2 Iii! ! I HC 'UH2 HC CO H2C CH COH CH» H CH3 H CsHt CsHt Limonen. Carvol. Dipenten. Terpineol. Schon diese Formeln zeigen, dass die vier Körper in naher Beziehung zu einander stehen. Thatsächlich kennen wir auch in dieser Rinde mannich- fache Uebergänge
. Beihefte zum Botanischen Centralblatt. Botany. M ediciDisch-pharmaceutische Botanik. 287. Als Bestandtheile fand Verf.: Rechts Limonen. Dipenten. Terpineol. Carvol. Nach den heute geltenden Ansichten der chemischen Wissenschaft •dürften folgende Structurformeln als richtig anerkannt werden: CsHt CsHt CHs (1=CH C C / ! /\ /\ HC CH2 HC CH HC CH2 Iii! ! I HC 'UH2 HC CO H2C CH COH CH» H CH3 H CsHt CsHt Limonen. Carvol. Dipenten. Terpineol. Schon diese Formeln zeigen, dass die vier Körper in naher Beziehung zu einander stehen. Thatsächlich kennen wir auch in dieser Rinde mannich- fache Uebergänge und molekulare Umlagerungen. So ist durch H. Gold- schmidt das Limonen in Carvol übergeführt worden, indem Limonen- nilrosochlorid beim Kochen mit Weingeist glatt Carvoxim () gibt. Carvoxim spaltet beim Kochen mit verdünnter Schwefelsäure Hydro- jcylamin ab und liefert Carvol. Cio H16 NO Cl = H Cl + Cio Hi4 NOH. C10H14NOH 4-H2 0 = CioHi4 0 + NH3 0. Andererseits aber geht Limonen durch blosses Erhitzen auf 250—270^ in Dipenten über. Limonen als auch Dipenten liefern bei längerem Stehen mit sehr verdünnten Säuren Terpinhydrat, welches durch concentrirte Phosphorsäure in Terpineol verwandelt wird, welches wieder unter Wasser- abspaltung leicht in Dipenten übergeht. E. Roth (Halle a. S.) Hofmeister, Franz, Die wirksamen Bestandtheile des Taumellolchs. (Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie, Band XXXIIL 1892. Heft 3—4, p. 202—230.) Die Arbeit wurde im pharmakologischen Institut der deutschen Universität zu Prag angefertigt, und betont, dass seit der Geschichte der Pflanzengifte von H. Grmelin (Nürnberg 1777) wenig Neues über diesen Gegenstand zu Tage gefördert ist, wenn auch einige Beobachtungen und Aufsätze zu verzeichnen sind. Die Symptome der Taumellolchvergiftung weisen hauptsächlich auf eine Art Trunkenheit, Schmerzen und Schwere im Kopf, Schwindel, Schlummer und unaufhaltbaren Schlaf, Schwächung und Verwirrung der Sinn
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