Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . sammennach aussen, legt den Patienten auf die Bodenplatte, dreht Röhreund Blendenplatte wieder herein und fixiert das Stativrohr. Manlässt nun die Blendenplatte am Stativ herab, so weit, dass sie fastauf dem Körper des Patienten zu liegen kommt; dann fixiert mandiese ebenfalls am Stativ. Nun öffnet man die Spindel und presstin all den Fällen, in denen eine Kompression der Weichteile möglichist, unter langsamem Druck den Kompressionsring in den Leib soweit hinein als möglich und fixiert ihn. Um ein möglichst dichtes Anwen-dung. All-g


Leitfaden des Röntgen-Verfahrens . sammennach aussen, legt den Patienten auf die Bodenplatte, dreht Röhreund Blendenplatte wieder herein und fixiert das Stativrohr. Manlässt nun die Blendenplatte am Stativ herab, so weit, dass sie fastauf dem Körper des Patienten zu liegen kommt; dann fixiert mandiese ebenfalls am Stativ. Nun öffnet man die Spindel und presstin all den Fällen, in denen eine Kompression der Weichteile möglichist, unter langsamem Druck den Kompressionsring in den Leib soweit hinein als möglich und fixiert ihn. Um ein möglichst dichtes Anwen-dung. All-gemeines. — 134 — Aufliegen des Körpers auf der Platte zu erreichen, ist es manchmalratsam, den Patienten eine Steissrücken- oder Steinschnittlage ein-nehmen zu lassen. Fig. 3. 9) Spezielle An- Die meisten Schwierigkeiten in der Aufnahme bietet die Brust- wendmigen. ^irbelsäule, da die Überlagerung durch das Brustbein niemals ein a) der Wirbel- Bild mit all den feinen Details aufkommen lassen wird, wie wir sä Eigur sehr gut von der Lendenwirbelsäule, dem Kreuzbein und derHalswirbelsäule mit der Blende zustande bringen. Immerhin sinddie mit Blende gewonnenen Brustwirbelaufnahmen wesentlich besser,als die ohne diese gemachten. Bei Aufnahme der Lenden Wirbelsäule stellt man, je nachgewünschter Höhe, in der Mittellinie ein, thut aber gut, die aufzu-nehmende Partie vorher mit Blaustift zu bezeichnen, weil man sichdadurch die Einstellung ungemein erleichtert. — 135 — Bei Aufnahme der obern Lendenwirbel und der untern Brust-wirbel dreht man die Blendenplatte etwas um ihre Horizontalachse,um dann unter kleinem Winkel mit dem Kompressionsring in dieTiefe zu drücken. Es muss dementsprechend natürlich auch die Röhreeingestellt werden. Die dadurch entstehende kleine Verschiebung inder Projektion des Bildes ist kaum störend in der Beurteilung. Desgleichen geht man, je nach der Höhe der Kreuzbeinpartieoder des Steissbeines mit dem Kompressionsring hin


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