Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . en eine Pause gemacht, während welcher eine Zigarreoder eine Pfeife Tabak geraucht ward. Dann marschierten wirbis zum Lagerplatz, wo das zweite Frühstück schnell bereitetund genossen wurde. Oder aber, ich Hess eine Frühstückspauseeintreten, wenn am Nachmittage weiter gezogen werden dieser Mahlzeit wurde regelmässig Thee gekocht. DasAbendessen nahmen wir um 6 Uhr ein, und meiner alten afri-kanischen Gewohnheit gemäss, bekümmerte ich mich selbst umdie Küche, damit wir reinliches und gut gekochtes Essen hat-ten. Meistens
Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . en eine Pause gemacht, während welcher eine Zigarreoder eine Pfeife Tabak geraucht ward. Dann marschierten wirbis zum Lagerplatz, wo das zweite Frühstück schnell bereitetund genossen wurde. Oder aber, ich Hess eine Frühstückspauseeintreten, wenn am Nachmittage weiter gezogen werden dieser Mahlzeit wurde regelmässig Thee gekocht. DasAbendessen nahmen wir um 6 Uhr ein, und meiner alten afri-kanischen Gewohnheit gemäss, bekümmerte ich mich selbst umdie Küche, damit wir reinliches und gut gekochtes Essen hat-ten. Meistens hatten wir Eier zur Genüge, ebenso waren Perl-hühner und wilde Enten fast immer vorhanden. Hühner,Schafe und Ziegen standen ebenfalls mit wenig Unterbrech-ungen zur Verfügung. Für Milch Hess ich zwei Mutterziegenmittreiben. Die Stelle von Kartoffeln vertrat Reis, oder, wennder einmal ausging, assen wir Mehlbrei, Bohnen, Bataten oderManiok. Nach dem Abendessen tranken wir ein Glas Whiskyoder Cognac mit Wasser, rauchten eine Pfeife, unterhielten uns. Wasserloch im Macombe-Land. Nach Senlangombie. 85 oder spielten eine Partie Piquet und lagen spätestens um 9 Uhrim Bett, von den Stimmen der Wildnis in den Schlaf Lebensweise war ziemlich dieselbe auf der Station oderauf dem. Marsch. Thatsächlich bestand ja unsere Tenje-Station,solange ich zugegen war, ebenfalls nur aus unserem Zeltlager,und auch unsere Tagesbeschäftigung den ganzen Sommerüber vornehmlich in Ausflügen zur Erforschung der Um-gegend Am 23. Juli frühstückten wir schon um 10 Uhr bei i^ Wasserloch im Walde und marschierten dann bis2 Uhr, wo wir im engen Flussbett des Injangona, gegenüberden Nyamaka-Bergen lagerten. Die Marschrichtung diesesTages war nach einander S. S. O., S. S. W., S. W. und wiederS. S. W., also vorwiegend Süd. Unser Lagerplatz befand sich503 m über dem Meeresspiegel. Am Nachmittag waren wir durch echte afrikanische Dor-nensteppe marschiert, welche das
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