. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. hinreichend Raum die untere Ansicht zu zeichnen. Auf diese Art lässt sich das Gewünschte vollkommen erreichen.') b) Vom Verkleinern geometrischer Zeichnungen. Will man die geometrische Zeichnung^, welche ja der Natur an Grösse gänzlich gleich ist, verkleinern, so wird das Hell I. S. 16 abgebildete Instrument hierzu vollkommen ausreichen. Es wird hierbei nur der Diopter in Anwendung gebracht; das Fadenkreuz bleibt unberücksii'htijrt. denn es wird hier mit einem feststehenden Augen- punkt gezeichnet. Gut wird es


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history. hinreichend Raum die untere Ansicht zu zeichnen. Auf diese Art lässt sich das Gewünschte vollkommen erreichen.') b) Vom Verkleinern geometrischer Zeichnungen. Will man die geometrische Zeichnung^, welche ja der Natur an Grösse gänzlich gleich ist, verkleinern, so wird das Hell I. S. 16 abgebildete Instrument hierzu vollkommen ausreichen. Es wird hierbei nur der Diopter in Anwendung gebracht; das Fadenkreuz bleibt unberücksii'htijrt. denn es wird hier mit einem feststehenden Augen- punkt gezeichnet. Gut wird es aber sein, dass man, weil der Fuss des Instrumentes oder der Ring des Fadenkreu/.cs eine oder die andere Stelle der unter der Glas- tafel liegenden Zeichnung verdeckt, zuerst mittels des Diopter und des Fadenkreuzes einen Punkt unter dem Kreuznngsfaden auf dem Glase bezeichnet, damit, wenn man das Instrument anders zu stellen genöthigt wird, die erste Stelle, von der die Zeichnung- bisher angefertigt ist. wiederfindet. Das Verfahren ist ganz einlach. Man legt die geometrische Zeichnung in grösserer oder kleinerer Entfernimg unter das Glas, setzt das Instrument auf letzleres und umgeht nun auf demselben . durch den Diopter sehend, die Con- tonren jener geometrischen Zeichnung. Von der Entfer- nung der Zeichnung von dem Glase, oder von der Ent- fernung des letzteren von dem Diopter, hängt nun der (irad der Verkleinerung ab. Ist nämlich das Auge und die geometrische Zeichnung gleich weit von der Glastafel ent- fernt, so erhall das Bild die halbe Grösse. Ist das Bild nur '/, vom Auge, aber '/, vom Glase entfernt, so erhalten wir V, der Grösse des Originals. Ist aber das Auge '/i, das Oriirinal nur '/, vom (Jlase entfernt, so erhalten wir '/ der natürlichen Grösse.') Dass dabei alle einzelnen Theile in gleichem Verhältniss bleiben und gleichmässig verkleinert werden, dass also keine Verkürzungen und Verschiebungen wie bei dem perspeclivischen Zeichnen eines Körpers


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