. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. .;-i :;. Die pri mä re K and ela bera rv< Ks ist, die normale Altersform freistehender Arven höherei Lagen Di'. Eblins Arbeit „Wahlreste im Averser-Obertal" (98). Der erste Anfang zur Ausbildung einer Kandelaberarve ist die Grabel- arve mit zwei annähernd gleichwertigen Gipfeln. Eine weitere Form ist die Garbenarve, bei der eine grössere Anzahl annähernd gleichwertiger Stämme von einer gemeinsamen engbegrenzten Stelle des Hauptstammeß senkrecht herauswachsen. Eine me


. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. .;-i :;. Die pri mä re K and ela bera rv< Ks ist, die normale Altersform freistehender Arven höherei Lagen Di'. Eblins Arbeit „Wahlreste im Averser-Obertal" (98). Der erste Anfang zur Ausbildung einer Kandelaberarve ist die Grabel- arve mit zwei annähernd gleichwertigen Gipfeln. Eine weitere Form ist die Garbenarve, bei der eine grössere Anzahl annähernd gleichwertiger Stämme von einer gemeinsamen engbegrenzten Stelle des Hauptstammeß senkrecht herauswachsen. Eine mehrwipfelige Einzelarve, die sich im Alter zu einem Kandelaberbaum entwickeln dürfte, steht am Südhang des Hirlihorns im Binn (Fig. 15). Schon charaktervoller ist die Kandelaberarve aus dem Naturpark des Val Sla Maria im Tessin (beim rechten Hand der Tafel IV, Fig. 7). Einen wunder- baren Anblick gewährt die prachtvolle, sieben- wipflige Arve mit einzelnen, mehrfach gabel- teiligen Asten am Steilhang der Baumgrenze des Val Nendaz (Fig. 23); aber was Urwüchsigkeit und charaktervolle Gestaltung anbetrifft, beansprucht die Kandelaberarve der Muottas. Fig. 12. Zwei Arven, die zusammen einen Solitärbaum vortäuschen. Phot. //. RiklL M Kandelaberbäume sind bei verschiedenen Holzarten beschrieben worden. Es handelt sich jeweilen um Ausbildung einer grösseren (3 bis über "20) Zahl kandelaberartig emporstrebenden Aste, die nach Verlust des Haupttriebes sich zu Sekundärwipfeln entwickeln. Nicht ganz gleich liegen die Verhältnisse bei Pinus Cembra, denn die Kandelaberform ist bei diesem Baum meistens eine primäre Erscheinung, d. h. auch bei unzerstörtem Haupttrieb zeigen die Aste kräftiger, älterer Bäume das Bestreben, kandelaberartig emporzuwachsen. Gegenüber dieser primären Kandelaberarve kann man aber auch noch eine sekun- däre Kandelaberarve unterscheiden, dieselbe entspricht unserer Wipfelbrucharve, und ist demnach gleichbedeutend mit dem herkömmlichen


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