Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . um kommt fast in der ganzen Mittelmeer-Kegionvor, bildet den berühmten Kulturwald Bavennas und natürlicheBestände in Spanien (in Granada bis 1000 m Höhe, wo P. Pinaster1300 m emporsteigt) und Portugal, wird mit Pinus Pinaster zurKultur der südfranzösischen Sandküsten benutzt und vielfach mitPinus halepensis an trockenen heissen Standorten angebaut. Er wird hauptsächlich der geniessbaren und bei Backwerkverwendete


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . um kommt fast in der ganzen Mittelmeer-Kegionvor, bildet den berühmten Kulturwald Bavennas und natürlicheBestände in Spanien (in Granada bis 1000 m Höhe, wo P. Pinaster1300 m emporsteigt) und Portugal, wird mit Pinus Pinaster zurKultur der südfranzösischen Sandküsten benutzt und vielfach mitPinus halepensis an trockenen heissen Standorten angebaut. Er wird hauptsächlich der geniessbaren und bei Backwerkverwendeten Samen und weniger des leichten und harzarmenHolzes wegen angebaut. Bedeutung hat er aber zur Schutz-kultur an den Dünen und verkarsteten Küstenstrichen. Durch diestarke Pfahlwurzel ist er vor Windwurf geschützt. In der Jugenderscheint die Pinie als ein schlanker Busch, später als dichterSchirm mit aufstrebenden, die Krone stützenden Aesten. Sie machtgrosse Ansprüche an Licht und AVärme und kommt für Deutsch-land nicht in Betracht. Bei der Kultur ist auf die lange Pfahl-wurzel zu achten und darauf, dass die Pflänzchen sehr empfindlichbeim Verpflanzen sind. 25. Fig. 13. Pinus Pinea L. I. Reifer geschlossener Zapfen. 2. Zapfenschuppe von innen. 8. Reifer Same. 4. Zapfen-schuppe von aussen. 5. Flügel des Samens. Alles natürl. Grösse. Schon bei 10—12 Jahren im freien Stande mannbar, fruchtetsie meist etwa im 20. Jahre. Sie blüht April, Mai mit gelbenmännlichen Blüten an der Basis der Maitriebe und mit 1—2 auf-rechten gestielten, gelblich-grünen weiblichen Blüten im Quirl amEnde der Triebe. Bis zum Ende des ersten Jahres ist das etwanussgrosse kugelige Zäpfchen braun, im zweiten wird es eigross,grün mit grauen Nabeln der Apophysen, im dritten erreicht es dieGrösse eines Ganseies (10—16 cm Länge) und ist glänzend braunmit stumpfem grauem Nabel. Die im nächsten Frühling ansprin-genden und die untersten Schuppen abstossenden Zapfen entlassend


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