. Die Gartenwelt . Saxifraga sarmentosa var. tricolor. (Text Seite 374.) Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. Pflanzenkrankheiten. Krankheit der Kirschbäume am Mittelrhein. Eine schon lange am Mittelrhein, insbesondere im Kreise St. Goar viel Schaden anrichtende Krankheit, der hier sehr viel angepflanzte Kirschbäume zum Opfer fallen, hat jetzt durch eingehende Untersuchungen in der biologischen Abteilung des kaiser- lichen Reichs - Gesundheitsamtes ihre Aufklärung gefunden. Seit Jahren zeigte sich nämlich an den Kirsch- bäumen vielfach die Erscheinung, dass ganze Aeste
. Die Gartenwelt . Saxifraga sarmentosa var. tricolor. (Text Seite 374.) Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. Pflanzenkrankheiten. Krankheit der Kirschbäume am Mittelrhein. Eine schon lange am Mittelrhein, insbesondere im Kreise St. Goar viel Schaden anrichtende Krankheit, der hier sehr viel angepflanzte Kirschbäume zum Opfer fallen, hat jetzt durch eingehende Untersuchungen in der biologischen Abteilung des kaiser- lichen Reichs - Gesundheitsamtes ihre Aufklärung gefunden. Seit Jahren zeigte sich nämlich an den Kirsch- bäumen vielfach die Erscheinung, dass ganze Aeste, zum Teil sogar grosse Bäume plötzlich eingingen. In den Kreisen der Obstzüchter wurden als Ursache häufig die vielen späten Nachtfröste in den Jahren 1898—1901 angenommen. Durch die Untersuchungen im Ge- sundheitsamt ist nun festgestellt worden, dass diese Auffassung zum Teil berechtigt war. In der Haupt- sache ist aber die Krankheit auf das Auftreten eines Pilzes, Valsa leueostoma Fr., zurückzuführen, dessen Aufkommen jedoch gerade dadurch begünstigt wird, dass die Bäume infolge der eingetretenen Spätfröste und der folgenden grossen Trockenheit Schaden erlitten hatten. Nach den hierher gelangten Be- lichten ist der Pilz auf vielen ab- gestorbenen Zweigen oder Stämmen daran zu erkennen, dass sich auf denselben kleine hirsekorngrosse aufreissende Wärzchen bilden, welche quer zur Längsrichtung des Zweiges stehen. In diesen Wärzchen befinden sich unzählige Sporen zur Weiterverbreitung des Pilzes. Da ein Uebergehen des Pilzes auf andere Obstarten nicht ausgeschlossen ist, so wird es notwendig, alle kranken oder abgestorbenen Zweige von den Bäumen zu ent- fernen und durch Feuer zu vernichten, sowie die bei diesen Mass- nahmen entstehenden Wunden mit Steinkohlenteer zu verstreichen. Landschaftsgärtnerei. Vier Blumenbeete aus den städt, Gartenanlagen in Mainz. Von F. Tutenberg, Gartentechniker, Mainz. (Hierzu sechs Abbildungen.) leppichbeet und Blumenbe
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