. Radium und andere radioaktive Substanzen : unter besonderer Benutzung eines von Elektro-Ingenieur William J. Hammer vor dem American Institute of Electrical Engineers und der American Electrochemical Society am 17. April 1903 gehaltenen Vortrages . ten Radioakti-vit.ät, von der noch die Rede sein wird, zuzuschreiben ist. Das Vorhandensein magnetisch nicht ablenkbarer, sehrdurchdringender Strahlen in der Radiumstrahlung, der y-Strah-len, wurde zuerst von V i 11 a r d gemacht. Diese y-Strahlen sindden Röntgenstrahlen vergleichbar. In Fig. 4 ist das verschiedene Verhalten der einzelnenStrahleng


. Radium und andere radioaktive Substanzen : unter besonderer Benutzung eines von Elektro-Ingenieur William J. Hammer vor dem American Institute of Electrical Engineers und der American Electrochemical Society am 17. April 1903 gehaltenen Vortrages . ten Radioakti-vit.ät, von der noch die Rede sein wird, zuzuschreiben ist. Das Vorhandensein magnetisch nicht ablenkbarer, sehrdurchdringender Strahlen in der Radiumstrahlung, der y-Strah-len, wurde zuerst von V i 11 a r d gemacht. Diese y-Strahlen sindden Röntgenstrahlen vergleichbar. In Fig. 4 ist das verschiedene Verhalten der einzelnenStrahlengattungen des Radiums im magnetischen Felde schema-tisch dargestellt. Das verschiedene Durchdringungsvermögen der dreiStrahlenarten lässt folgende Tabelle deutlich erkennen, die 2 18 Rutherford aufgestellt hat und welche die Dicke einer Alu-miniumfolie angibt, welche die ursprüngliche Intensität um dieHälfte vermindert. Strahlenart Stärke des Aluminiumblechs „-Strahlen 0,0005 cm ß-Strahlen 0,05 cm r-Strahlen 8 cm Entsprechend der Aehnlichkeit der Polonium- bezw. Eadio-tellur-Strahlen mit den «-Strahlen des Radiums werden die-selben äusserst stark absorbiert, so dass sie nur sehr dünneSchichten fester Körper durchdringen kö Fig. 4. Von den anderen radioaktiven Körpern scheint nach den Be-obachtungen Becquerels und Rutherfords das Uran unddas Thor sich ähnlich zu verhalten wie das Radium. Ueber dasAktinium liegen noch keine näheren Untersuchungen vor, da bis-her nur Spuren dieses Körpers hergestellt wurden. Betrachtetman die Gesamtstrahlung der radioaktiven Substanzen, so kannman dieselben nach den Beobachtungen der C u r i e s undRutherfords nach abnehmendem Durchdringiingsvermögenihrer Strahlen in die Reihenfolge Thor, Radium, Polonium,Uranium, ordnen. Pig. 5 gibt eine graphische Darstellung der Durchdrin-gungsfähigkeit der -aStrahlen, die etwa 99 o/o der Gesamt-Energiestrahlung der verschiedenen Körper ausmachen. Auf der — 19 —


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