. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. , welche die von hieraus geschehenden Bewegungen derselben im Sehfelde darstellen,den gerade fixirten Punkt zum Durchschnittspunkt und ge-schehen, insoweit sie nicht durch den Bewegungsumfang desAugapfels beschränkt werden, in der Weise, dass die Sehaxein einer durch sie und durch den vertikalen oder horizontalenMeridian des Auges gelegten Ebene mit ihrem Endpunkt imSehfeld sich geradlinig bewegt, während sie in allen andernRichtungen Bögen beschreibt, welche Bögen in den äusserender vier Quadranten, in die jene Ebenen das Sehfeld trennen,nach auss


. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. , welche die von hieraus geschehenden Bewegungen derselben im Sehfelde darstellen,den gerade fixirten Punkt zum Durchschnittspunkt und ge-schehen, insoweit sie nicht durch den Bewegungsumfang desAugapfels beschränkt werden, in der Weise, dass die Sehaxein einer durch sie und durch den vertikalen oder horizontalenMeridian des Auges gelegten Ebene mit ihrem Endpunkt imSehfeld sich geradlinig bewegt, während sie in allen andernRichtungen Bögen beschreibt, welche Bögen in den äusserender vier Quadranten, in die jene Ebenen das Sehfeld trennen,nach aussen convex, in den inneren Quadranten mit ihrerConvexität nach innen gekehrt sind. Man kann sich die Bewegungen der Sehaxe durch dieFig. 4 versinnlichen, in welcher rings um den Fixationspunktdie verschiedenen Wege gezeichnet sind, die sie von ihm ausim Sehfelde nehmen kann. Diese Figur ist nicht fest, sondernsie wandert gewissermaasen mit der Sehaxe herum; sobalddieselbe auf irgend einer der Linien zu einem neuen Fixations- 142 Fig. punkt übergegangen ist, so ist dieser auch zu einem neuenBewegungsmittelpunkte geworden, von dem die Bewegungen wieder in gleicher Weiseausgehen, insoweit nicht ihrUmfang in Folge der be-schränkten Drehungsampli-tude des Augapfels sich ge-ändert hat. Die wirklichenBewegungen der Sehaxe bie-ten übrigens noch eine sehrgrosse Mannigfaltigkeit, weilsie continuirliche gerade Li-nien oder Bogen nur beimHeb ergang vom einen Fixa-tionspunkt zum andern be-schreibt. Sowie aber ihreBewegung in Absätzen ge-schieht, so hat auch dieCurve, die sie beschreibt, an jedem zwischenliegenden Fixations-punkt einen Wendepunkt. Die Wendepunkte rücken um sonäher zusammen, je näher sich die Fixationspunkte kommen,wenn wir daher eine Linie fixirend verfolgen, so sind sie sichunendlich nahe, die Linie, welche den Bewegungen der Seh-axe im Sehfeld entspricht, wird mit der fixirend verfolgtenLinie identisch. Die erörterten Bewegungen der Sehaxe spielen eine g


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