. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 214 H. Kumerloeve Bonn, zool. Beitr. wurde?). Wenn so: warum scheint auch der „glänzende" Waldrapp nicht mu- mifiziert worden zu sein?. Zweifel müssen auch die schmalen Ibisköpfe man- cher sogenannter Dämonendarstellungen (Abb. 18) erwecken: sollten sie auf den Sichler hinweisen? Obwohl der Waldrapp demnach keinem der altägyptischen Großgötter so nahe stand wie, durch zahllose Darstellungen (Abb. 19)7) immer wieder be- kräftigt, der Heilige Ibis dem Thot oder d


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 214 H. Kumerloeve Bonn, zool. Beitr. wurde?). Wenn so: warum scheint auch der „glänzende" Waldrapp nicht mu- mifiziert worden zu sein?. Zweifel müssen auch die schmalen Ibisköpfe man- cher sogenannter Dämonendarstellungen (Abb. 18) erwecken: sollten sie auf den Sichler hinweisen? Obwohl der Waldrapp demnach keinem der altägyptischen Großgötter so nahe stand wie, durch zahllose Darstellungen (Abb. 19)7) immer wieder be- kräftigt, der Heilige Ibis dem Thot oder der Falke den Horusgöttern, so kam ihm doch ein bedeutsamer mythisch-ritueller Rang zu. Zwar wurden ihm of-. Abb. 18 (links oben): Sogenannte Dämonengruppe mit nackten Ibisköpfen, wahr- scheinlich auf den Sichler bezogen. Bab-el-Meluk, Grabmal von Amenophis III.: Neu- es Reich, 18. Dynastie (1403-1365 v. Chr.); nach Lepsius (1849/59). Abb. 19 (rechts): Ibisköpf ige Thot-Darstellung mit deutlicher Strähnenperücke (Jun- ker 1928). Abd-et-Qurna: Neues Reich, 18. Dynastie (um 1554—1305 ); nach Lepsius et al. (1849/59). Abb. 20 (links unten): ,,Noub, la déesse d'or des Egyptiens". Ausschnitt der Bildum- randung mit Waldrappen. Offenbar Mastaba des Priesters Amen-Hötep: Neues Reich, 18. Dynastie (um 1400-1360 v. Chr.); nach Devéria (1896). 7) Anders als auf Abb. 6 trägt der Ibisgott Thot hier eine sog. ,,Strähnenperücke", die einem Waldrappschopf nicht unähnlich scheint. Auch auf anderen Darstellungen, z. B. von Königen, hohen Beamten, vom Horusfalken-Gott u. a., kann man diese Perückenform (cf. z. B. Maspéro et al. 1912/15, Junker 1925) finden, — sehr zum Unterschied von solchen z. B. bei Champdor (1963). Sollte hier in den Vorstellungen der Maler eine allmähliche (stilbedingte?) Überschneidung eingetreten sein?. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability -


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