. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 197 drückte. Von hier wendet sich der Sack zur linken Bauchhälfte. Gleich jenseits der Mittellinie erfährt er eine starke Einschnürung, die wahrscheinlich dem Uebergang des Dickdarms in den Dünndarm entspricht. Jenseits dieser Abschnüruugsstelle setzt sich der Blind- sack in eine stark erweiterte Dtinndarmschlinge fort, die sich bis zum Magen hin zieht. Hier wendet sie sich rechtwinklig nach dem Dorsum des Tieres, wobei sie ihr normales Kaliber wieder annimmt. Von hier aus bietet der Darm nichts Besonderes, ebensowenig der Ma
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 197 drückte. Von hier wendet sich der Sack zur linken Bauchhälfte. Gleich jenseits der Mittellinie erfährt er eine starke Einschnürung, die wahrscheinlich dem Uebergang des Dickdarms in den Dünndarm entspricht. Jenseits dieser Abschnüruugsstelle setzt sich der Blind- sack in eine stark erweiterte Dtinndarmschlinge fort, die sich bis zum Magen hin zieht. Hier wendet sie sich rechtwinklig nach dem Dorsum des Tieres, wobei sie ihr normales Kaliber wieder annimmt. Von hier aus bietet der Darm nichts Besonderes, ebensowenig der Magen. Leber und Milz sind ebenfalls ohne Veränderungen. Es hat sich also im vorliegenden Falle nach künstlichem Verschluß des Rectums ein großer Kot- sack ausgebildet, genau so, wie er in dem in No. 2 u. 3 des 38. Bandes des Anat. Anz. von mir mitgeteilten Falle be- schrieben wurde. Auch die Lage des Sackes ist hier wie dort dieselbe; das blinde Ende des Sackes liegt in beiden Fällen unter der Leber. Wenn man in Betracht zieht, daß im vorliegenden Falle nach Ausführung des künstlichen Rectum- verschlusses das blinde Ende des Darmes direkt hinter der Blase lag und durch ein kurzes Meso- rectum an der hinteren Bauch wand fixiert war, so wird die bei dem früher mitgeteilten Falle ausgesprochene Wahrschein- lichkeit, daß dort das blinde Ende des Darmes anfangs ebenfalls an seiner gewohnten Stelle hinter der Blase gelegen habe und infolge der günstigeren Raumverhältnisse allmählich zur Leber emporgewandert sei, nahezu zur Gewißheit. Wenn wir aus dem Vergleich der beiden Präparate einen Schluß. Die Fi^iir ist eine Wiedergabe der Lagever- hältnisse ohne weitere Präparation an den Gedärmen, wie sie bei der früheren Abhandlung zur Feststellung des Zusammenhanges der Teile an dem gehärteten Präparat nötig war. Ma der Magen. Dii^ kaudales Ende des Dünn- darmes, stark aufgebläht. Dil Teil des Dünndarmes nahe dem Duodenum. Bl Blindsack am abgetrennten Dickdarm
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