. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. s für seinen Fernpunkteingestellten Auges am besten und natürlichsten durch ein Simplum, d. h. durch eineeinzelne brechende Kugelfläche oder Hornhaut zwischen Luft von der Brechungs- 3 zahl 1 und Kammerwasser von der Brechungszahl 4 Der KrümmuDgshalbmesser dieser Hornhaut beträgt 5 Mm., der Knotenpunkt steht also 5 Mm., die Netzhaut20 Mm. von der Hornhaut ab; die vordere Hauptbrennweite dieses „schema-tischen, reducirten Auges beträgt 15, die hintere 20 Mm. Dieses Auge wird von sehr fern
. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. s für seinen Fernpunkteingestellten Auges am besten und natürlichsten durch ein Simplum, d. h. durch eineeinzelne brechende Kugelfläche oder Hornhaut zwischen Luft von der Brechungs- 3 zahl 1 und Kammerwasser von der Brechungszahl 4 Der KrümmuDgshalbmesser dieser Hornhaut beträgt 5 Mm., der Knotenpunkt steht also 5 Mm., die Netzhaut20 Mm. von der Hornhaut ab; die vordere Hauptbrennweite dieses „schema-tischen, reducirten Auges beträgt 15, die hintere 20 Mm. Dieses Auge wird von sehr fernen Gegenständen Bilder liefern, welchedenen des wirklichen, mittleren Xormalauges annähernd gleich sind. DieselbeBedingung erfüllt ein System, bestehend aus einer kleinen, dünnen Glaslinse in Luft,von 15 Mm. Brennweite, in deren hinterer Hauptbrennebene der lichtauffangendeSchirm Netzhaut) aufgestellt ist. Diejenigen, denen der Begriff des SimplumSchwierigkeiten macht, mögen sich an das letztgenannte Schema halten, das unsüberhaupt für einzelne Fälle nützliche Dienste leistet. Fig. Man kann die Grösse des von einem solchen schematischen Auge geliefertenNetzhautbildes sehr bequem im Kopf ausrechnen. Es beönde sich ein lichtaussendenderGegenstand von 1 Meter (— 1000 Mm.) Grösse in 10 Meter (= Mm )Entfernung vom schematischen Auge. Wie gross ist das Netzhautbild? Büdgrösse (b) verhält sich zur Objectgrösse (Oj wie Bildentfernung (e)zur Objectentfernung (E) , beide vom Knotenpunkt aus gerechnet. = 1*5 Mm. = r (behnervenbreitej# —TT = —^ oder b 0 E Zwei leuchtende Punkte (oder Linien) vermögen wir nach zahlreichenVersuchen) nur dann als gesondert zu unterscheiden, wenn ihr Abstand mindesteLS 542 REFRACTION. 1 Winkelminute beträgt, d. b. den 21600. Tbeil des Kreisumfangs. Eine Bogen-minute beträgt bei 15 Mm. Abstand 15 x 0 0003 = 00045 Mm. *), und sogross ist nach den genaueren Messungen uugefähr die Breite des einzelnenZapfens
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