. Augustus und seine zeit . , theils in Campanien bishinauf zu den pomptinischen Sümpfen. *=) Antonius vergass nicht,für die Ackerloose, die er seinen Creaturen in der leontini-schen Feldmark zuwies, die Freiheit von Abgaben ganz be-sonders festzustellen.) Wer in diesen Gegenden Land besass,fürchtete natürlich das Schlimmste; die Anhänger des Luciusaber dankten ihm sein rücksichtsloses Vorgehen durch mehrals eine Statue, die sie ihm in Rom errichteten, und warenvon nun an die treuesten Anhänger seines Bruders, der imApril und Anfang Mai nach Campanien reiste^), um die Stim-mung in seinem Sinne


. Augustus und seine zeit . , theils in Campanien bishinauf zu den pomptinischen Sümpfen. *=) Antonius vergass nicht,für die Ackerloose, die er seinen Creaturen in der leontini-schen Feldmark zuwies, die Freiheit von Abgaben ganz be-sonders festzustellen.) Wer in diesen Gegenden Land besass,fürchtete natürlich das Schlimmste; die Anhänger des Luciusaber dankten ihm sein rücksichtsloses Vorgehen durch mehrals eine Statue, die sie ihm in Rom errichteten, und warenvon nun an die treuesten Anhänger seines Bruders, der imApril und Anfang Mai nach Campanien reiste^), um die Stim-mung in seinem Sinne zu bearbeiten und sich ein schlag-fertiges Heer zu bilden. Als er aber dann nach Rom zurück-kehrte, fand er die Situation verändert durch das Auftreteneines neuen Prätendenten, des C. Octavius. a) Philipp. 3, 10, 24. Vgl. Mommsen, Rom. Staatsr. 3, 919 A. 5. b) S. Drumann 1, 115. c) Cic. Philipp. 5, 3, 7. Cass. Dio 45, 9. d) Cic. Philipp. 3, 9, 22. Vgl. Mommsen, Rom. Staatsr. 3, 806. 4- O c t a V i u Die Octavier^) gehörten keineswegs, wie die ihnen ver-wandten lulier, zu den uralten römischen Patriciergeschlechtern,denen sie erst durch den Dictator Caesar gleichgestellt wurden;sie bildeten vielmehr eine in Mittelitalien-) weitverzweigteFamilie, die, ähnlich wie die Septimier, Nonier, Decimier, ihrenNamen dem Kinderreichthum verdankten. In den römischenBeamtenlisten erscheint der Name dieser plebeischen Familienicht vor dem Jahre 524/230, als Cn. Octavius Rufus dieQuaestur bekleidete. Die ältere Linie seiner Nachkommen*)blieb in Rom und erreichte zu wiederholten Malen die höch-sten Würden**); der jüngere Zweig dagegen kehrte in seineHeimath, in die alte Volskerstadt Velitrae, zurück und lebtedort zurückgezogen, fern von den Händeln der grossen der Vater ^) des späteren Kaisers zog nach Rom und brachtees hier bis zur Praetur, im J. 693/61. Macedonien, wo frühersein Ahnherr über den König Perseus gesiegt***), wo spätersein Sohn b


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