. Anatomische Hefte. 250 GEORG LOTHEISSEN. dem Irrthum Anlass, der fasc. retrofl. beziehe Fasern aus dem Pedunc. conarii. Am vorderen Ende des Gangl. haben, legen sich die beiden Bündel so eng aneinander, sie verlöten förmhch, dass man sie im weiteren Verlauf nicht mehr deutlich trennen kann. Leider kann ich daher darüber keinen Aufschluss geben, ob beide Bündel oder nur eines und welches von ihnen mit dem Fornix in Verbindung tritt, beziehungsweise im ,,Kern des basalen Längsbündels" endet. Aus der oberen Schichte der Zirbelkommissur wird eine geringe Zahl von Fasern') an die oberen, lat


. Anatomische Hefte. 250 GEORG LOTHEISSEN. dem Irrthum Anlass, der fasc. retrofl. beziehe Fasern aus dem Pedunc. conarii. Am vorderen Ende des Gangl. haben, legen sich die beiden Bündel so eng aneinander, sie verlöten förmhch, dass man sie im weiteren Verlauf nicht mehr deutlich trennen kann. Leider kann ich daher darüber keinen Aufschluss geben, ob beide Bündel oder nur eines und welches von ihnen mit dem Fornix in Verbindung tritt, beziehungsweise im ,,Kern des basalen Längsbündels" endet. Aus der oberen Schichte der Zirbelkommissur wird eine geringe Zahl von Fasern') an die oberen, lateralen Partieen der Zirbel abgegeben. Nach Hage mann (pag. 438) stehen sie hier auch mit Gang- lienzellen in Verbindung. Bisweilen -) entsendet die obere Schichte auch einige Fasern in die Tela chorioidea, worauf schon Henle aufmerksam machte. Ehlers (pag. 627) bezeichnet dies als das nach der Euwicklungs- geschichte normale Verhalten. Viel- Abb. 4. Schema des Faser- l^icht haben wir in diesen Fasern Verlaufs in der Zirbelkommissur. einen Rcst dcs von Berancck (2) er- 7. obere u. //. untere Schichte ^^ähntcnNervenvoruus, derbeiLacerta- der , Z. Zirbel, G. h. Gangl. haben. embryoueu aus dem Parietalorgan kommt und vorder Zirbel herabzieht. Abb. 4 giebt ein Schema des Faserverlaufs in der Zirbel- kommissur. In der oberen (auf der Abb. hinteren) Schichte I finden wir Fasern, die aus dem Ganglion habenulae einer Seite. 1) Ganser ist entschieden im Irrtum, wenn er meint, dass alle Fasern derPed. con. in der Zirbel endigen (pag. 680), und Hagemann übertreibt, wenn er von „starken Zügen" spricht, „in denen die Fasern in die Drüse eintreten". •J) Ich sah dies nur bei der Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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