Archive image from page 263 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 Fig. 75. Oenotliera alhida. Junge Keim- pflanzen, A mit den beiden ersten Blättern, B zwei Monate alt. abgeleitet, dass es geradezu unmöglich ist, dass meine frülieren Älhida- Mutanten jemals eine ähnliche Pflanze unter ihren Vorfahren gehabt haben, weder als Pollen lieferndes, noch als Samen tragendes Exemplar. Ist es einmal gelungen, Sa- men von 0. alhida zu erhalten, so sind die Sc
Archive image from page 263 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo01vrie Year: 1903 Fig. 75. Oenotliera alhida. Junge Keim- pflanzen, A mit den beiden ersten Blättern, B zwei Monate alt. abgeleitet, dass es geradezu unmöglich ist, dass meine frülieren Älhida- Mutanten jemals eine ähnliche Pflanze unter ihren Vorfahren gehabt haben, weder als Pollen lieferndes, noch als Samen tragendes Exemplar. Ist es einmal gelungen, Sa- men von 0. alhida zu erhalten, so sind die Schwierigkeiten der Kei- mung stets noch bedeutende, aber es gelingt doch, die Pflänzchen von Anfang an kräftiger werden zu lassen. Einzelne bleiben stets schwach, sehen genau aus wie die jungen Mutanten, andere treiben breitere Blätter und wach- sen allmählich zu kleinen Ro- setten heran, welche anscheinend ebenso stark sind, wie z. B. die der 0. ohlonga im gleichen Alter (vergl. Fig. 75). Auch weichen sie von diesen (Fig. 73) in der Form zuerst ein wenig ab. Aber die Farbe ist stets weissgraulich, was auch die Veranlassung zu ihrem Namen gewesen ist. So- gar 12 Monate nach der Kei- mung sind die Blätter dieser beiden Arten noch von derselben Breite (Fig. 53 auf S. 208); nur sind die der 0. alhida etwas stumpfer an der Spitze als die anderen. Beim weiteren Wachs- thum nehmen die Blätter der Rosette gewöhnlich an Breite zu (Fig. 76), die am Stengel werden aber wieder schmäler (Fig. 54 a auf S. 209). An den beschriebenen Merk- malen gelingt es stets leicht, die Alhida - Mutanten zu erkennen. Viele unter ihnen habe ich weiter cultivirt, namentlich 1895 und in den nächstfolgenden Jahren, in der Hoffnung, sie blühen und Samen tragen zu lassen. Ich hatte dadurch eine sehr ausreichende Gelegenheit, mich von der Richtigkeit der anfänglich gestellten Diagnose zu überzeugen. Fi Oenothera alhida. Junge Pflanze, 3'/2 Monate alt.
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