. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 303 Entwicklungsgeschichte des Kopfes nnd des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 963 Afese^c Cilpk einen rechten Winkel bildet. Das gestaltende Moment bei dieser Anordnung dürfte wohl zunächst die Ver- breiterung des geschlossenen, intensiv wachsenden axialen Mesoderms sein. Auch das Ektoderm wird vor- gewölbt und erhält damit eine neue Wachsthumsrichtung. Diese Veränderung in der Einstellung des Visceralbogens beinflusst auch die Anordnung der Gefässe. Würden die Hyoidbögen ebenso eingestellt blei


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 303 Entwicklungsgeschichte des Kopfes nnd des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 963 Afese^c Cilpk einen rechten Winkel bildet. Das gestaltende Moment bei dieser Anordnung dürfte wohl zunächst die Ver- breiterung des geschlossenen, intensiv wachsenden axialen Mesoderms sein. Auch das Ektoderm wird vor- gewölbt und erhält damit eine neue Wachsthumsrichtung. Diese Veränderung in der Einstellung des Visceralbogens beinflusst auch die Anordnung der Gefässe. Würden die Hyoidbögen ebenso eingestellt bleiben wie die dritten Visceralbögen, dann käme der vordere, primäre Arterienbogen an die Innenseite, die Anlage des lateralen Gefässbogens an die Aussenseite des axialen Mesodermstranges zu liegen. Dann würde es sich viel deutlicher zeigen lassen, dass der vordere Arterienbogen dem primären, medialen Arterien- bogen des dritten Visceralbogens entspricht. Jener Zustand bedingt es, dass schon im früheren Stadium der primäre zweite Arterienbogen, aus einem cranialen Truncus- aste entspringend, nicht genau in der Furche zwischen den beiden ersten Schlundtaschen, sondern an der Hinterseite der ersten Schlundtasche entsteht. Weiter dorsal rückt er allmäh- lich in die Furche hinein. Stets — und dies ist das ausschlag- gebende Moment — ist er aber am vorderen (medialen) Rande des axialen Hyoidmesoderms gelegen. Der Schnitt 281 zeigt ferner das Verhalten der dorsalen Wand der Pericardialhöhle, PraemL.]^ an welcher noch Reste des Mesocardium dorsale vorspringen. Das ventrale Darmlumen ist (in diesem Falle) in seinem proxi- malen Abschnitte zu einer queren Spalte gestaltet. Der Ductus Cuvieri der einen Seite hat bereits die geschlossenen Seitenplatten passirt, der andere tritt gerade hindurch. Der Frontalschnitt 282 (80 /.i) trifft alle fünf Schlund- taschen dieses Stadiums, deren letzte das Mesoderm eben durch- bricht. Der auf diese Weise in Sonderung begriffene f


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