. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/3 20/1969 Das Laichverhalten der Vertreter der Osteoglossidae 229 zeigen in dieser Hinsicht eine bemerkenswerte Analogie zu den rezenten Vertretern der Dipnoidea. Die Osteoglossidae setzen sich aus den Gattun- gen Osteoglossum, Arapaima, Heterotis und Scleropages zusammen. Im einzelnen zeigen die Vertreter der Osteoglossidae folgende Vorkommens- bereiche (Abb. 1) : Osteoglossum bicirrhosum Vandelli (Abb. 2, B); Amazonas und Amazonaseinzugs- gebiet (nur soweit


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/3 20/1969 Das Laichverhalten der Vertreter der Osteoglossidae 229 zeigen in dieser Hinsicht eine bemerkenswerte Analogie zu den rezenten Vertretern der Dipnoidea. Die Osteoglossidae setzen sich aus den Gattun- gen Osteoglossum, Arapaima, Heterotis und Scleropages zusammen. Im einzelnen zeigen die Vertreter der Osteoglossidae folgende Vorkommens- bereiche (Abb. 1) : Osteoglossum bicirrhosum Vandelli (Abb. 2, B); Amazonas und Amazonaseinzugs- gebiet (nur soweit es reine Tiefland-, d. h. Hylaeagebiete umfaßt) vom Guayana- Orinocogebiet und in den Amazonasniederungen bis weit nach Osten zum mitt- leren Ucayali, im Süden aber das Magdalena- und Paranäflußsystem nicht errei- chend. Osteoglossum war bis vor kurzem eine monotypische Gattung, jedoch hat Kanazawa, 1966, eine zweite Art, Osteoglossum ferreira, beschrieben. Diese Art wird hier nicht weiter behandelt, da über sie außer dem Taxono- mischen noch keine weiteren Angaben vorliegen. Auch wird diese Species kaum wesentliche biologische Abweichungen gegenüber O. bicirrhosum aufweisen. Arapaima gigas (Cuvier) (Abb. 2, C) hat interessanterweise das gleiche Verbrei- tungsgebiet wie Osteoglossum bicirrhosum. O. bicirrhosum and A. gigas treten in Amazonien wahrscheinlich in zwei oder mehreren geographischen Rassen auf. Heterotis niloticus Ehrenbaum (Abb. 2, A) kommt im tropischen Westafrika bis zum oberen Nil (nicht unterhalb Assuan) vor. Scleropages leichthardti Guenther (Abb. 2, D) hat sein Verbreitungsgebiet im südlichen Neu-Guinea und im nördlichen, tropischen Australien in Flüssen des Golfes von Carpentaria und im östlichen Queensland südlich des Dawson-Flusses. Scleropages formosus (Müller und Schlegel) (Abb. 2, E) kommt im südlichen Ostasien nördlich des Äquators, im südlichen Thailand und Indochina (bes. auch in Kambodscha; Blanc und dAubenton, 1965) und in Äquato


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