. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 104 E. Hummitzsch Bonn, zool. Karte 1 Fernfunde im Räume Leipzig beringter Myotis myotis. (Erläuterungen siehe Tab. 3, S, 103.) Linie dargestellt. Im ganzen ist die bevorzugte süd- bis westliche Wander- richtung für Myotis myotis aus dem Leipziger Raum unverkennbar. Damit ergibt sich eine auffallende Ubereinstimmung mit den Berliner Ergeb- nissen an der gleichen Art. Leider lassen die Befunde nur die Richtung der herbstlichen Wanderung erkennen, nicht aber d
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 104 E. Hummitzsch Bonn, zool. Karte 1 Fernfunde im Räume Leipzig beringter Myotis myotis. (Erläuterungen siehe Tab. 3, S, 103.) Linie dargestellt. Im ganzen ist die bevorzugte süd- bis westliche Wander- richtung für Myotis myotis aus dem Leipziger Raum unverkennbar. Damit ergibt sich eine auffallende Ubereinstimmung mit den Berliner Ergeb- nissen an der gleichen Art. Leider lassen die Befunde nur die Richtung der herbstlichen Wanderung erkennen, nicht aber das Ziel dieser Migration selbst, weil die Wiederfunde meist in die Zeit der Wanderungen fallen. Der einzige Fernfund, der möglicherweise aus einem Winterquartier stammt, bezieht sich auf ein Weibchen mit der Ringnummer 9423 (Tab. 3, Nr. 5). Dieses Tier wurde am 3. 7. 1939 als Altweibchen in der Thomas- kirche in Leipzig beringt und am 26. 4. 1940 in Hohlstedt, Kreis Sanger- hausen, 86 km westlich vom Beringungsort, erfroren gefunden. Die wei- teste Entfernung, aus der ein Leipziger Mausohr zurückgemeldet wurde, beträgt 154 km. Es handelt sich dabei um das Weibchen Nr. 17168 (Tab. 3, Nr. 13), das am 8. 7. 1950 jung beringt und am 26. 3. 1953, möglicherweise noch im Winterquartier, im Trusetal, Kr. Schmalkalden, gefangen wurde. Allerdings liegen fast drei Jahre zwischen Beringung und Wiederfang, so daß wir nicht wissen, wo das Tier in der Zwischenzeit seinen Winter- und Sommeraufenthalt hatte. Uber das Lebensalter lassen die Wiederfunde noch keine endgültigen Schlüsse zu, da die ältesten Funde nur auf ein Alter von 6 Jahren hin- weisen, eine Zeitspanne, die nach Untersuchungen anderer Autoren noch bei weitem nicht für myotis das Höchstalter bedeutet. Anschrift des Verfassers: E. Hummitzsch, Leipzig 05, Ernst-Thälmann-Str. 155, Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - colorati
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