Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . er Glasröhrewird das Präparat an einem Stative befestigt. Nunmehr verbindet mandie Canüle B, die in den Vorhof eingebunden ist, durch einen Kaut-schukschlauch mit dem Glasbehälter C, der an seinem unteren Endeeinen Glashahn D besitzt und die Nährflüssigkeit enthält und die Aorten-canüle E mit dem Manometer F. Oeffnet man den Hahn des Gefässes C, so tritt Serum in den Vor-hof, das von da in den Ventrikel gelangt und durch die Contractiondesselben in das Manometer übergeführt wird. Fig. 460. Bei der angegebenen Präparationsmeth


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . er Glasröhrewird das Präparat an einem Stative befestigt. Nunmehr verbindet mandie Canüle B, die in den Vorhof eingebunden ist, durch einen Kaut-schukschlauch mit dem Glasbehälter C, der an seinem unteren Endeeinen Glashahn D besitzt und die Nährflüssigkeit enthält und die Aorten-canüle E mit dem Manometer F. Oeffnet man den Hahn des Gefässes C, so tritt Serum in den Vor-hof, das von da in den Ventrikel gelangt und durch die Contractiondesselben in das Manometer übergeführt wird. Fig. 460. Bei der angegebenen Präparationsmethodebleibt das Herz in Ver-bindung mit einemTheile der Wirbelsäuleund dem Gehirne. Es istdadurch die Möglichkeitgegeben, die Nerven,die zum Herzen gehen,längs ihres Verlaufszu präparirön; leichtgelingt dies z. B. mitdem N. vagus. ß. Die Nährflüs-sigkeiten. Die besteFlüssigkeit zur Ernäh-rung des Herzens istnatürlich defibrinirtesFroschblut. Da diesaber sehr schwer ingenügender Menge zubeschaffen ist, da manvon einem grossenFrosche wenig mehr. Ooats. Wie ändern sich durch die Erregung des n. vagus die Arbeit 40* 628 Blut und Blutbewegung. Fiff. 461. als 1 cbcmBlut erhält, so kann man statt dessen nachCyon i) Kaninchen-blutserum benutzen. Die von einem Thiere gewonnene Serummenge ge-nügt für mehrere Versuche; das Seram bleibt über mehrere Tage hinausbrauchbar, namentlich wenn es auf Eis gestellt wird. Mit dieserBeobachtung stimmen die Versuche McGuires überein, wieKronecker 2) mitthellt, Merunowicz ^) erprobte eine Mischung von1 Thl. frisch geschlagenem Kaninchenblut und 4 Thl. 06 proc. Koch-salzlösung. Nach Gaule*) erhält man eine vorzügliche Nährflüssigkeit,wenn man lOOcbcm einer 06 proc. Kochsalzlösung mit 0*005 g Natron-hydrat versetzt. y. Das Froschherzmanometer, Fig. 461, Y2 ^St. Gr. besteht auseiner U-förmig gebogenen Röhre von etwa 2 mm innerem Durchmesser,an dessen einem Schenkel A eine seitliche Röhre J& angeschmolzen ist,das zur Ve


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