. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 36 W. Leche: Der Mensch. aus ZU beurteilen und dieselbe nach denselben Methoden zu untersuchen, welche bei der Erforschung der übrigen Lebewelt ausgebildet und erprobt worden sind; wir müssen uns — wenigstens einstweilen — für befugt halten, seinen Körperbau ohne h'gendeinen mystischen oder metaphysischen Vor- behalt mit dem anderer Wesen zu vergleichen. Und wir müssen dieses Vorgehen so lange als das einzige ansehen, welches uns eine wii'kliche und brauchbare Einsicht in das Wesen


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 36 W. Leche: Der Mensch. aus ZU beurteilen und dieselbe nach denselben Methoden zu untersuchen, welche bei der Erforschung der übrigen Lebewelt ausgebildet und erprobt worden sind; wir müssen uns — wenigstens einstweilen — für befugt halten, seinen Körperbau ohne h'gendeinen mystischen oder metaphysischen Vor- behalt mit dem anderer Wesen zu vergleichen. Und wir müssen dieses Vorgehen so lange als das einzige ansehen, welches uns eine wii'kliche und brauchbare Einsicht in das Wesen des Menschen zu gewähren vermag, bis Tatsachen zutage befördert werden, welche imstande sind, die Unzuläng- lichkeit der Methoden oder ihre Unanwendbarkeit auf den Menschen be- griffsmäßig darzulegen. Die erste hier zu berücksichtigende und mit dieser Methode gewonnene, bedeutungsvolle ' ~\ P Erkenntnis ist, daß der Mensch ganz wie alle - - kn übrigen, über den einzelligen Urtieren stehen- kk (jgj^ Organismen aufgebaut wird aus einer - außerordentlich großen Anzahl verschieden- artiger Zellen, d. h. Elementarorganen, in welchen alle für die Erhaltung des Lebens er- Fig. 17. Ein Zelle, k Kern, forderlichen Erscheinungen sich abspielen, kk Kernkörperchen, kn Kernnetz, j)ie Wesentlichsten Bestandteile, welche in p Protoplasma. ' jeder normalentwickelten Zelle (Fig. 17) ent- halten und im allgemeinen nur mit stärkerer Vergrößerung (unter dem Mikroskop) erkannt und studiert werden können, sind das Protoplas- ma (p) und der Kern (k). Das Protoplasma stellt eine feinköringe, dickflüssige Masse dar, welche zum überwiegenden Teile aus Eiweiß- körpern besteht, und in welchen man oft eine Menge faden- oder netzförmiger Gebüde nachweisen kann. Im Protoplasma findet sich der Zellkern (k), ein meist helles, scharf begrenztes Bläschen, das von einem Häutchen umgeben wird und ein Netzwerk feiner Fädchen enthält; die Maschen dieses Netzwerkes sind von einer


Size: 1604px × 1557px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, bookpubl, booksubjecthumanbeings