. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 659 Nr. 8 (4) Pachacamä Fig. 8. Nr. 8 (4). Die Deformation dieses männlichen Schädels, ohne Unterkiefer, entspricht in allem Wesentlichen jener der im Vorausgehenden besprochenen Schädel, es zeigte sich occi- pitale und frontale Deformation und die beiden seitlichen Schnürrinnen hinter den beiden Schenkeln der Kranznath mit mittlerer, ziemlich starker gratartiger Erhebung des Vorderrandes der Sagittalnath und ihrer nächsten seitlichen Umgebung. Die occipitale Abflachung ist stark, das Hinterhaupt links bedeutend stärker a


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 659 Nr. 8 (4) Pachacamä Fig. 8. Nr. 8 (4). Die Deformation dieses männlichen Schädels, ohne Unterkiefer, entspricht in allem Wesentlichen jener der im Vorausgehenden besprochenen Schädel, es zeigte sich occi- pitale und frontale Deformation und die beiden seitlichen Schnürrinnen hinter den beiden Schenkeln der Kranznath mit mittlerer, ziemlich starker gratartiger Erhebung des Vorderrandes der Sagittalnath und ihrer nächsten seitlichen Umgebung. Die occipitale Abflachung ist stark, das Hinterhaupt links bedeutend stärker abgeflacht als rechts, unsymmetrisch. Die seitlichen Coronalrinnen, ,Schnürfurchen' oder Binderinnen, beginnen wie stets etwa 2 cm seitlich von dem „vorderen Sagittalgrat" und besitzen selbst eine Breite von etwa 2 cm. Das Lebensalter war wenig vorgeschritten, zwischen 30 und 40 Jahren, alle Zähne waren im Leben noch vor- handen, aber stark abgerieben. Dagegen sind alle Näthe offen, zeigen aber etwas mehr Ano- malien als bei den übrigen Schädeln. In der Lambdanath und im hinteren Ende der Sagittal- nath sind zahlreiche "Worm'sche Knochen; rechts ist die Schläfe normal, links findet sich ein trennender Schläfenschaltknochen bei sonst gut ausgebildeter Schläfengegend. Dieser Schädel ist der einzige der hier aus Pachacamäc und Ancon zur Untersuchung vorliegenden, welcher eine Verwachsungsspur eines grossen Os Incae erkennen lässt, die Sutura transversa occipitalis fötalis R. Virchow's ist links 26, rechts 10 mm weit noch offen. Wie bei allen anderen Schädeln dieser Untersuchungsreihe wurde die Schädelbasis auf die Symmetrie ihrer centralen Theile geprüft: der sagittale Längsdurchmesser der Schädelbasis verläuft vollkommen gerade, ebenso der Sagittaldurchmesser des Foramen niagnum. Senkrecht auf die Sagittalmittellinie der Schädelbasis stehen, vollkommen symmetrisch, die Kiefergelenke, die Hinterhaupts-Gelenkfortsätze, die Zitzenfortsätze. Au


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