. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. ei sehr jungen Larven vorhanden ist, dochfehlt dann noch das hintere Ende vollständig, eine Erscheinung,die bei jungen Gallmücken bekanntlich Regel ist. Die Mücke erzeugt auf Heisteria cyanocarpa Poepp. et ähernd kugelige Blattgallen von 2 bis 3 mm Durchmesser, diestets an einer Blattrippe sitzen und in der Regel nur an der Blatt-unterseite vorkommen. Meist sitzen die Gallen an der Blatt-mittelrippe so dicht, daß die Wandungen der Gallen miteinanderverwachsen. Auch an den Seitenrippen 1. Grades stehen sie nichtselt


. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. ei sehr jungen Larven vorhanden ist, dochfehlt dann noch das hintere Ende vollständig, eine Erscheinung,die bei jungen Gallmücken bekanntlich Regel ist. Die Mücke erzeugt auf Heisteria cyanocarpa Poepp. et ähernd kugelige Blattgallen von 2 bis 3 mm Durchmesser, diestets an einer Blattrippe sitzen und in der Regel nur an der Blatt-unterseite vorkommen. Meist sitzen die Gallen an der Blatt-mittelrippe so dicht, daß die Wandungen der Gallen miteinanderverwachsen. Auch an den Seitenrippen 1. Grades stehen sie nichtselten gehäuft, seltener finden sie sich an den feineren Rippen(vgl. Fig. 29). Die Gallen entspringen dem Blatte mit ziemlich breiterBasis. In der Regel sind sie etwas von der Seite zusammengedrücktund schief und ihre Wandung, die eine ziemlich große, eiförmigeLarvenhöhle umschließt, ist an der Gallenspitze, dort wo die Mückedie Galle verläßt, am dünnsten und springt hier bei der Reife derPuppe deckelartig auf. Blattoberseits ist die Galle in der Regel nur. Fig. 30. Schnitt durch die Galle von Dactylodiplosis heisteriae aufHeisteria cyanocarpa 13 :1. n einer Entfärbung des Blattes zu erkennen. Nach außen sindie Gallen mit sehr langen, fuchsroten, mehrzelligen Haaren dichtesetzt, die vielfach gekrümmt und überall mit kurzen Seitenfort-ätzen versehen sind (vgl. Fig. 30 und 31). 458 EW. H. KÜBSAAMEN. Die noch sehr junge Galle, bei welcher die Haare noch rötlichgelb sind und die mit der dichten Behaarung einen Durchmesservon 1V2 Dis 3 mm erreicht, während die ausgewachsene Gallenebst Haarpelz 5 bis 6 mm Durchmesser hat, wurde im Mai bisJuni 1911 am Rio Acre bei Auristella in Peru ausgewachsene Galle fand Ule im September desselben Jahres am Eio Acre bei S. Franciscoin Brasilien (GallensammlungNr. 802, Herbar Nr. 9643). Aufeinem im Juni gesammelten Blattebefinden sich noch andere, vonder vorher beschriebenen spezifischverschiedene Gallen (Fig. 29 b,.


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