Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . örnigenZellenkeinen der Fall ist. Nur der kleinere Theil der Ganglienzellen besitzt eine voll-e^kommen sphärische oder ovale Gestalt 5 die meisten haben Aus- wüchse oder Fortsätze von derselben fein granulirten Beschaffen-heit, wie ihr Inhalt, und mit scharfen Contouren versehen. DieseFortsätze sind ungemein zart, und daher oft nur bei grosser Auf-merksamkeit walirzunehmen. Aus demselben Grunde sieht manan ihnen keine wirklichen Enden, sondern sie hören in der Regel 437 plötzlich wie abgeb


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . örnigenZellenkeinen der Fall ist. Nur der kleinere Theil der Ganglienzellen besitzt eine voll-e^kommen sphärische oder ovale Gestalt 5 die meisten haben Aus- wüchse oder Fortsätze von derselben fein granulirten Beschaffen-heit, wie ihr Inhalt, und mit scharfen Contouren versehen. DieseFortsätze sind ungemein zart, und daher oft nur bei grosser Auf-merksamkeit walirzunehmen. Aus demselben Grunde sieht manan ihnen keine wirklichen Enden, sondern sie hören in der Regel 437 plötzlich wie abgebrochen auf, und ihre Endstücke scheinen inFolge der Präparation abgerissen zu sein. Ist nur ein solch ab-gebrochener Fortsatz vorhanden, so erhält die Ganglienkugel einekeulenförmige Gestalt (Fig. 194, C), und wird unipolar genannt,im Gegensatz zu den fortsatzlosen oder apolaren von einer Nervenzelle an entgegengesetzten Enden zweiForlsätze ab, so heisst sie bipolar. Nicht selten besitzt aber eineGanglienkugel selbst mehrere Fortsätze, wodurch sie zu einem Fi«. Gnnglienzclle mit ünlilreichi-n , sioli vcrfi-tLlnden Fortsätzen, aus dem von Petromyzor. Vergrüsserune 450. sternförmigen, den ramificirten Pigmentzellen ähnlichen Körper,und multipolar genannt wird. Die Fortsätze selbst können sich inAeste und diese wieder in Zweige theilen, eine Form, welchesich bei Wirbelthieren, wie alle multipolaren Nervenzellen, nur indem Gehirn und Rückenmark findet. Was das Verhältniss der Nervenzellen zu den Nervenprimi-tivfas^rn betrifft, so ist dasselbe in den Ganglien verschieden vonjenem in Gehirn und Rückenmarli. In den Ganglien hatte man bei Wirbellosen schon länger aufeinen directcn Zusammenhang zwischen Fortsätzen von Nervenzel-len und den Nervenprimitivfasern aufmerksam gemacht; allein beidem Mangel charakteristischer Unterschiede zwischen den mark-losen und daher nicht dunkel contourirten Nervenprimiti


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