. Die Gartenwelt . Getriebene Digitalis gloxiniaeflora in Töpfen. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". sammelte ich vor nun 25 Jahren mit Freund G. Arends, Ronsdorf, aus dessen Garten unser Bild stammt, in den wilden, malerischen Bergen bei Triest. Wir waren beide Angestellte der heute nicht mehr bestehenden Sortiments- und Rosengärtnerei von Guilio Perotti, die hoch über der Stadt in unvergleichlich malerischer Lage auf den Hügeln des Chiadino thronte. Vom zeitigsten Frühjahr bis spät in den Herbst ward jeder freie Augenblick dem Studium jener ungeheuer interessanten und vielseitig-rei
. Die Gartenwelt . Getriebene Digitalis gloxiniaeflora in Töpfen. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". sammelte ich vor nun 25 Jahren mit Freund G. Arends, Ronsdorf, aus dessen Garten unser Bild stammt, in den wilden, malerischen Bergen bei Triest. Wir waren beide Angestellte der heute nicht mehr bestehenden Sortiments- und Rosengärtnerei von Guilio Perotti, die hoch über der Stadt in unvergleichlich malerischer Lage auf den Hügeln des Chiadino thronte. Vom zeitigsten Frühjahr bis spät in den Herbst ward jeder freie Augenblick dem Studium jener ungeheuer interessanten und vielseitig-reichen Flora — Mittel- meergebiet und Südalpen reichen sich hier die Hand — gewidmet, und während die „Kollegen" drunten in den schwülen Osterien der Stadt „in Baccho et Venere" schwelgten, waren in uns Herz und Sinne erfüllt von den Wundern der Natur, eine gute Schule für den späteren Ronsdorfer Neu- heitenzüchter, — uns beiden eine Quelle reichster und un- vergeßlicher Erinnerungen. Erich Wocke, Oliva. Ist Digitalis gloxininaeflora zum Treiben geeignet? Die Stauden, die in den letzten Jahren in der Landschaftsgärtnerei so sehr in Aufnahme gekommen sind, beginnen sich auch mehr und mehr in die Kulturen der Schnittblumengärtnereien einzubürgern. Auch sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, einige der wertvollsten Stauden zu treiben, wie es scheint, mit recht gutem Erfolg. Auch in der hiesigen Schloßgärtnerei werden schöne Schnitt- stauden besonders gepflegt, und da auch ein Staudengarten unter- halten werden muß, der unglücklicherweise an einem schattigen Orte liegt, wo ein ewiger Kampf ums Licht herrscht, so müssen auch einzelne Stauden in Töpfen kultiviert werden, um entstehende Lücken zu jeder Zeit ausfüllen zu können. Zweifellos gehören die Fingerhüte' zu den schönsten Stauden, sie waren es auch, die ich am meisten in Töpfen kultivierte und zu treiben versuchte. Ueber die Kultur, die sehr einfach ist, sei fo
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