Archive image from page 795 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 788 Fig. 522. Pis. Moussonianum. steil abfallend, mit dem aufgebogenen Unterrande eine stumpfe Ecke bildend, die unter die Mittellinie der Muschel fällt; Ligament kurz, überbaut. Lge. 3,5 mm., Br. 2,8 mm., Dicke 1,4 mm. Verbreitung: im Lago Maggiore bei Locarno in 100 m Tiefen (Lgt. Dr. Asper). Bemerkung. Trotz des Vorkommens der Art in so grosser Tiefe, sind die Muscheln nicht nur stark mit feinem Schlamm beschlagen, sondern haben auch noch am Hi
Archive image from page 795 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 788 Fig. 522. Pis. Moussonianum. steil abfallend, mit dem aufgebogenen Unterrande eine stumpfe Ecke bildend, die unter die Mittellinie der Muschel fällt; Ligament kurz, überbaut. Lge. 3,5 mm., Br. 2,8 mm., Dicke 1,4 mm. Verbreitung: im Lago Maggiore bei Locarno in 100 m Tiefen (Lgt. Dr. Asper). Bemerkung. Trotz des Vorkommens der Art in so grosser Tiefe, sind die Muscheln nicht nur stark mit feinem Schlamm beschlagen, sondern haben auch noch am Hinter- tbeile dicke Schmutzpaquete anhängen. — Ich halte diess für einen sicheren Beweiss, dass selbst in so grosser Tiefe noch eine recht lebhafte Strömung des Wasser herrscht. Dementsprechend sind auch die Muscheln verhältnissmässig gross und sehen nicht so verkümmert aus, wie jene aus den Seeen von Nordabhange der Alpen. Durch die herrschende Strömung wird selbstverständlich mit dem Schlamme den Muscheln mehr Nahrung zugeführt, als ohne dieselbe und somit erklärt sich die auffallende Grösse der Muscheln in einfacher Weise. — Ich habe schon bei Beschreibung des im Neuchateier See vorkommenden Pis. occupatum Mater. III p. 272 darauf hingewiesen, dass in der Tiefe Strömungen herrschen müssen, weil sich nur durch diese das Ablagern von Schmutzpaquets an jenem Theile der Muschel erklären lässt, welcher aus dem Schlamme des Bodens hervorsteht.— Dr. Forei hat in einer Anmerkung zwar zugegeben, dass Strömungen in der Tiefe vorhanden seien; aber er fügt Folgendes an: maxs qu'ils soient assez constants dans leur existance et surtout dans leurdirection pour causer un effet appreciable, sur les coquilles de Pisidiums c'est sur quoi je
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