. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 132 Erster Abschnitt. Gummiarten. 7nst gant aus dem europäischen Handel verschwunden zu sein scheint i). Die besten Tragantsorten (Blättertragante) werden bei Kaisarieh, Nigde, Ewerak, Jabolotsch und Buldur (im Elajet Konia, Kleinasien) gesammelt. Der Tragant fließt freiwillig aus den Stämmen aus, reichlich nach Verletzungen, welche vielfach durch Weidevieh hervorgerufen werden. In manchen Gegen- den bereitet man eine reichlichere Ernte des Tragants vor, indem man Einschnitte in


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. 132 Erster Abschnitt. Gummiarten. 7nst gant aus dem europäischen Handel verschwunden zu sein scheint i). Die besten Tragantsorten (Blättertragante) werden bei Kaisarieh, Nigde, Ewerak, Jabolotsch und Buldur (im Elajet Konia, Kleinasien) gesammelt. Der Tragant fließt freiwillig aus den Stämmen aus, reichlich nach Verletzungen, welche vielfach durch Weidevieh hervorgerufen werden. In manchen Gegen- den bereitet man eine reichlichere Ernte des Tragants vor, indem man Einschnitte in die Stämmchen macht. Es geschieht dies nach Maltass besonders in Kleinasien2). Die Form der Wunde ist maßgebend für die Gestalt der Tragant- stücke , welche von den Stämmen durch Abbrechen gewonnen werden. Aus engen, langgestreckten Wun- den (Schnittwunden) tritt der Blättertra- gant , aus punktför- migen Verletzungen (Stichwunden) der Fadentragant hervor. Aus unregelmäßigen weiten Rindenverlet- zungen quillt der runde oder knoUen-. Fig. 24. Querschnitt durch das Mark und den inneren Teil des Eolzkörpers von Astragalus gummifer, im Mark (m): o, 1, 2, 3, 4 die sukzessiven Stadien der Verschleimung zeigend, mst Hauptmark- strahl. ms Markstrahl. Ib Libriform. c Gefäße mit Gummitropfen. (Nach Tschirch.) gefärbte und deshalb weniger der Sträucher hat schon richtet, daß man im Juli dende, gewöhnlich eschätzte gemeine Tragant hervor. Auf durch Einschnitte in den Stamm Hamilton3) aufmerksam gemacht. Er be- in den unteren Stammteilen, nachdem man 1) Tschirch, Pharmakognosie II (1911), p. 393. 2) Cannstatts Jahresberichte. 1855. Spätere Angaben s. Hanbury und F lückig er, Pharmacographia. London 1874. 3) Hamilton, Researches in Asia min. Pharmac. Journ. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the ori


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