Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n das Wasser zu wiegen. Hierauffüllt man die Rinne auf dem Auf-satz mit Wasser und setzt in dieselbe die Glasglocke JE ein; auf dieseWeise wird jede Verdunstung der Flüssigkeiten ausgeschlossen. Wäh-rend des Versuches hat man zu sorgen, dass kleine NiveaudifFerenzenim Stand der inneren und äusseren Flüssigkeit durch Herausheben oderEinsenken des Glases A alsbald ausgeglichen werden. Wenn man denVersuch unterbricht, so hebt man die Flasche B aus dem Gefässe A her-aus und verfährt dann weiter, wie oben angegeben. Das Aufbinden
Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . n das Wasser zu wiegen. Hierauffüllt man die Rinne auf dem Auf-satz mit Wasser und setzt in dieselbe die Glasglocke JE ein; auf dieseWeise wird jede Verdunstung der Flüssigkeiten ausgeschlossen. Wäh-rend des Versuches hat man zu sorgen, dass kleine NiveaudifFerenzenim Stand der inneren und äusseren Flüssigkeit durch Herausheben oderEinsenken des Glases A alsbald ausgeglichen werden. Wenn man denVersuch unterbricht, so hebt man die Flasche B aus dem Gefässe A her-aus und verfährt dann weiter, wie oben angegeben. Das Aufbinden der Blase auf die DifFusionsgefässe verlangt einigeSorgfalt. Am besten thut man, wenn man die in kaltem Wasser auf-geweichte Blase zunächst mit einer Schniir fest auf das eine Ende derGlasröhre aufbindet und die Blase ausgespannt vollkommen trocknenlässt. Dann nimmt man die Schnur ab und ersetzt sie diirch einen starkgezwirnten leinenen Bindfaden, den man in 10- bis 15 Touren um dieBlase führt. Kommt der Apparat in Wasser, so quillt der stark gezwirnte. 1) Cloetta. Biffusionsversnche durch Membranon mit zwei Salzen, S. 6. 298 Animale Zelle. Faden auf und scUiesst die Blase nur um so fester an die Röhre die Blase nicht so leicht fault, füllt man die Röhre mit Weingeistund lässt sie einige Tage in Wasser stehen. Um die Blase auf ihreDichtigkeit zu prüfen, senkt man das mit Blase verschlossene Endeungefähr 5 cm 24 Stunden in Wasser ein. Sind nach dieser Zeit auf derinneren Seite der Membran kleine Wassertröpfchen bemerkbar, so ist dieBlase zu diesen Versuchen unbrauchbar. Schliesslich machen wir darauf aufmerksam, dass nach den Ver-suchen von Schmidt 1) und Ekhard ^) die endosmotischen Aequivalentesich nicht merklich mit der Temperatur ändern, dass dieselben aber ab-hängig von der Membran sind. Trockene Membranen geben stets einhöheres Aequivalent als frische oder aufgeweichte. 3. Die Diffusion durch Niederschlagsmembranen. Fiff. 253. Wenn man
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