. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 869 Stratum lemnisci kommen. Dorsal von den Kreuzungsfasern schlägt sich noch eine ziemlich breite Brücke faserärmerer grauer Substanz vom linken zum rechten Vierhügel. Sie ist auf der Figur mit CgrCqa bezeichnet. Die charakteristischen Bündelquerschnitte des Stratum opticum reichen nicht bis hierher, vielmehr finden sich hier nur zerstreute längs- und quergeschnittene Fasern. Man gewinnt daher den Eindruck, dass diese graue Commissur vorzugsweise dem oberfläch


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 869 Stratum lemnisci kommen. Dorsal von den Kreuzungsfasern schlägt sich noch eine ziemlich breite Brücke faserärmerer grauer Substanz vom linken zum rechten Vierhügel. Sie ist auf der Figur mit CgrCqa bezeichnet. Die charakteristischen Bündelquerschnitte des Stratum opticum reichen nicht bis hierher, vielmehr finden sich hier nur zerstreute längs- und quergeschnittene Fasern. Man gewinnt daher den Eindruck, dass diese graue Commissur vorzugsweise dem oberflächlichen und mittleren Grau angehört, also der Schicht I und 3 der p. 808 gegebenen Einteilung. Jedenfalls kann von einer so vollständigen Unterbrechung des ober- flächlichen Grau, wie sie Köluker ») mit Recht für das Kaninchen beschreibt, nicht die Rede sein. Damit hängt es wohl auch zusammen, dass der Sulcus quadrigeminus medianus bei Ornithorhynchus sehr viel seichter ist als bei dem Kaninchen (vergl. Fig. 570 von Kölliker, 1. c). Auch bildet der Grund keine scharfe Kante, sondern eine schmale Fläche. Ich ziehe es daher auch vor, von einer Fossa quadri- gemina mediana zu sprechen. Bezüglich der Schichtung der vor- deren Vierhügel ergiebt der auf Fig. 34 dar- gestellte Schnittt nichts Neues. Ich trage nur noch einige Punkte nach. Das Stratum opticum erweist sich, wenn man es im Verlauf der ganzen Serie verfolgt, doch weniger einfach, als es gewöhnlich beschrieben wird. Man findet nämlich ausser der wohlbekannten Lage der kleinen Bündelquerschnitte eine diffuse Faserlage, welche nach aussen von der erstgenannten liegt. Auf Fig. 32 und 33 herrscht diese diffuse Schicht noch durchaus vor. Erst seit Fig- 33 bezw. Objecttr. XX hat sich die bündei- förmige Schicht in zunehmender Mächtigkeit zwischen die diffuse Schicht und das Stratum lemnisci ein- geschoben. Ich schlage vor, die beiden Lagen als Substratum fasciculatum und Substratum diffusum {oder auch als S


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