Archive image from page 424 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 a 241. Fig umgewendet, 242. dass der gegenüber. (Fig. 240 a Keimsack im Eikern, b Primine, c Sekundine, f Keimloch.) Die Axe der Samenknospe ist gerade. b) Bei der krumm - läufigen Samenknospe (ovulum campylotro- pum) liegen alle drei Punkte nabe zusammen, der Hagel- fleck dicht hinter dem Nabel, das Keimloch (Fig. 241b) zur Se


Archive image from page 424 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 a 241. Fig umgewendet, 242. dass der gegenüber. (Fig. 240 a Keimsack im Eikern, b Primine, c Sekundine, f Keimloch.) Die Axe der Samenknospe ist gerade. b) Bei der krumm - läufigen Samenknospe (ovulum campylotro- pum) liegen alle drei Punkte nabe zusammen, der Hagel- fleck dicht hinter dem Nabel, das Keimloch (Fig. 241b) zur Seite, infolge einer VSäf/ W Krümmung der Axe. \}( e J c) Bei der gegen- . läufigen Samenknospe &• v- • (ovulum anatropum) hat sich der Eikern umgewendet, so Hagelfleck (Fig. 242 c) dem Nabel gegenüber, das Keimloch (b) neben ihn zu liegen kommt. Die Axe ist gerade geblieben, aber der Nabelstrang hat sich als Nab elstreifen zwischen den beiden Eihäuten (d) fortgesetzt und ist äusserlich als ein den Samen halbumziehender Streifen wahrzunehmen. Im Innern des Eikerns bildet sich ein langer, dünner Darm, der Keim- sack (sacculus embryonalis), auf Kosten der übrigen Kernmasse aus, die oft nur mehr als Haut, sogen. Kernhaut (Tercine) übrig bleibt. Im Keim- sack entwickelt sich der künftige Keim. § 378. Die Befruchtung der Samenknospen. Die Befruchtung der Samenknospen geschieht durch den Blütenstaub. Über die dabei statt- findenden Vorgänge ist erst in diesem Jahrhundert Licht verbreitet worden, und unsere genauere Kenntnis stammt aus mikroskopischen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte. Der Blütenstaub fällt auf die Narbe und schwillt durch deren Feuchtigkeit in der Art an, dass durch die Poren der Aussenhaut ein Teil des Innern als zarter Schlauch, Pollenschlauch, austritt (Fig. 243). Durch Saftauf- nahme wächst dieser Pollenschlauch lang aus, dringt durch den Griffelkanal in die Fruchtknotenhöhle bis zu den Samen- knospen, an deren Keimloch er sich eng anl


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